Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet, wobei die literarische Qualität des Buches anerkannt und die ideologische Haltung der Autoren kritisiert wird. Das Buch bietet eine nuancierte Sicht der Geschichte, insbesondere des Zweiten Weltkriegs, aber einige Leser sind mit den Interpretationen der Autoren nicht einverstanden.
Vorteile:⬤ Qualitativ und sprachlich hochwertig
⬤ bietet eine neue Perspektive auf die Geschichte
⬤ empfehlenswert für alle, die sich für Studien zum Zweiten Weltkrieg interessieren
⬤ ermutigt zur Erforschung jenseits von Mainstream-Narrativen.
⬤ Uneinigkeit mit den Standpunkten der Autoren
⬤ könnte Lesern, die ihren ideologischen Ansatz nicht mögen, nicht gefallen
⬤ einige Leser finden das Thema kontrovers.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Dialogues de vaincus: la prison de Clairvaux - Janvier-dcembre 1950
Cousteau -Du wirst mir doch nicht sagen, dass du etwas bereust.
Rebatet -Nein, ich bereue nichts. Ich sage mir nur Folgendes: Ich hatte Recht, die Drückeberger, die bürgerlichen Maulwürfe, all jene, die sich in der Stunde der harten Schläge zu Hause verkrochen haben, zu verurteilen, und ich bin zufrieden, dass ich nicht auf ihre Seite gewechselt bin. Aber auf einer höheren Ebene sagte ich „Nein zur Gesellschaft im Alter von zwanzig Jahren“. Wäre es nicht das Ideal der Standhaftigkeit, der Männlichkeit, gewesen, den Ausbrüchen von Wut, Enthusiasmus und Geschmacklosigkeit, die uns zu Anhängern eines politischen Glaubens gemacht haben, standhaft zu widerstehen?
Cousteau -Dazu hätte man wirklich ein Übermensch sein müssen. Es gibt keine Gerechtigkeit. Und diese Abwesenheit ist nicht auf uns beschränkt. Es gibt nie Gerechtigkeit. Es hat sie nie gegeben. Es wird sie nie geben. Zumindest auf dieser Erde. Und da wir nicht so kindisch sind, auf Nazarener-Märchen hereinzufallen, die Gerechtigkeit im Jenseits verorten, können wir uns auch gleich mit der Vernunft abfinden. Recht und Gerechtigkeit sind maphysikalische Konstrukte. Wenn man das System etwas genauer betrachtet, stößt man immer wieder auf das alte Gesetz des Dschungels, d. h. das Recht des Stärkeren. Die organisierte Gesellschaft schaltet ihre Feinde aus. Die Besitzenden spalten ihr Steak. Die herrschende Gang hetzt gegen Einzelpersonen oder Gruppen, die ihr Sorgen bereiten.