Bewertung:

In den Rezensionen findet sich eine Mischung aus Anerkennung und Kritik an der Biografie von Miriam Leslie, die ihr faszinierendes, aber auch umstrittenes Leben als Verlagsmogul und Wegbereiterin für die Rechte der Frauen während des Gilded Age hervorhebt. Das Buch ist gut recherchiert und fesselnd, aber einige Leser fanden den Schreibstil uneinheitlich und die detaillierten Beschreibungen übertrieben.
Vorteile:Das Buch ist umfassend recherchiert und bietet einen fesselnden Einblick in das Leben von Miriam Leslie und in das Gilded Age. Es verbindet gekonnt den historischen Kontext mit Leslies persönlichen Kämpfen, ihren Errungenschaften und den gesellschaftlichen Problemen der damaligen Zeit. Den Lesern gefielen der fesselnde Schreibstil und die Ausgewogenheit der verschiedenen Elemente in ihrer Biografie.
Nachteile:Einige Leser äußerten sich unzufrieden über die übertriebene Ausführlichkeit von Leslies Modewahl und fanden dies ermüdend. Die Formatierung, insbesondere in der Kindle-Version, wurde wegen schlecht wiedergegebener Fußnoten und eines unübersichtlichen Layouts kritisiert. Darüber hinaus hielten einige den Charakter von Leslie für wenig bewundernswert, da sie sie für egoistisch und gierig hielten.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Diamonds and Deadlines: A Tale of Greed, Deceit, and a Female Tycoon in New York City's Gilded Age
Eine angemessen verschlungene Geschichte von jemandem, der versucht, seinen Ursprüngen davonzulaufen.... Ihre Geschichte funkelt, so berauschend wie ein Champagnerbrunnen, für den jemand anderes bezahlt." -- New York Times Book Review
Unter den sagenumwobenen Tycoons des Goldenen Zeitalters - Carnegie, Rockefeller, Vanderbilt - gibt es eine vergessene Figur: Mrs. Frank Leslie. 20 Jahre lang leitete sie das größte Verlagshaus des Landes, Frank Leslie Publishing, das in Dutzenden von Wochen- und Monatszeitschriften über das Amerika der Nachkriegszeit berichtete. Als Pionierin in einer Branche, in der nur Männer tätig waren, machte sie ein Vermögen und wurde zu einer nationalen Berühmtheit und Geschmacksbildnerin. Aber Miriam Leslie war auch ein Synonym für Skandale: Sie setzte sich über die weiblichen Konventionen hinweg, nahm sich Liebhaber, heiratete viermal und hatte unangenehme Geheimnisse, die sie mit einem Geflecht aus Lügen und mehreren Persönlichkeiten verbarg. Sowohl während ihres Lebens als auch danach tauchten immer wieder Einblicke in die Wahrheit auf, darunter eine uneheliche Geburt und eine bewegte Jugend.
Diamonds and Deadlines enthüllt das unbekannte, sensationelle Leben der brillanten und dreisten "Kaiserin des Journalismus", die bei ihrem Tod eine Bombe platzen ließ: Sie vermachte ihr gesamtes Vermögen von mehreren Millionen Dollar dem Frauenwahlrecht - ein nie dagewesener Betrag, der die Verabschiedung des neunzehnten Verfassungszusatzes garantierte. In dieser schillernden Biografie gibt die Kulturhistorikerin Betsy Prioleau anhand von Tagebüchern, Genealogien und veröffentlichten Werken einen intimen Einblick in das Leben einer der komplexesten und mächtigsten Frauen des Goldenen Zeitalters und unerwarteten feministischen Ikonen. Letztlich gibt Diamonds and Deadlines Mrs. Frank Leslie den ihr gebührenden Platz in der Geschichte zurück, als eine monumentale Geschäftsfrau, die die feministische Zukunft vorwegnahm und das Gilded Age, eine der folgenreichsten, erdbebenartigsten und lebendigsten Epochen der amerikanischen Geschichte, in kühnem Relief widerspiegelt.