Bewertung:

Das Buch bietet einen ausführlichen und gut recherchierten Bericht über das Zugunglück von Staplehurst, in das Charles Dickens verwickelt war, und untersucht dessen tiefgreifende Auswirkungen auf sein Leben. Der Autor, Gerald Charles Dickens, bietet fesselnde Details über den Vorfall und seine Folgen sowie Einblicke in Dickens' persönliches Leben und seine Kämpfe mit der PTBS.
Vorteile:Faszinierende Details und gründliche Recherchen zu einem weniger bekannten Vorfall in Dickens' Leben.
Nachteile:Fesselnde und gut geschriebene Erzählung, die die Spannung der Geschichte einfängt.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Dickens and Staplehurst: A Biography of a Rail Crash
Das Eisenbahnunglück von Staplehurst am 9. Juni 1865, das zehn Menschenleben forderte, wäre vielleicht relativ unbemerkt geblieben, hätte sich nicht ein prominenter Passagier unter den Überlebenden befunden.
Charles Dickens, der mit dem verunglückten Bootszug von Folkestone nach London aus Frankreich zurückkehrte, wurde von diesem Erlebnis zutiefst getroffen. Der Ururenkel des Schriftstellers, Gerald Dickens, untersucht in einer faszinierenden Untersuchung der Umstände des Unglücks und eines tiefen Einblicks in Dickens' Privatleben seine geheime Beziehung zu der Schauspielerin Ellen Ternan und seine berufliche Motivation in den Jahren nach dem Unglück.
Es werden Fragen zur Durchführung der Untersuchung des Unfalls und zur Schuldzuweisung aufgeworfen, die auch heute noch ungelöst sind. Es werden auffällige Parallelen zu jüngeren Katastrophen gezogen, und die Anzeichen für das Ringen mit einer posttraumatischen Belastungsstörung sind in der Schilderung von Dickens' letzten Lebensjahren deutlich zu erkennen, was sich in der aufwühlenden Geistergeschichte The Signalman eindrucksvoll widerspiegelt.