Bewertung:

In den Rezensionen wird Michael Billingtons „101 Greatest Plays“ als wertvolle Quelle für Theaterliebhaber hervorgehoben und für seine aufschlussreichen Kommentare und die interessante Auswahl der Stücke gelobt. Allerdings gibt es unter den Lesern erhebliche Meinungsverschiedenheiten über die Auslassung mehrerer klassischer und beliebter Stücke, insbesondere Shakespeares „König Lear“.
Vorteile:⬤ Hervorragende Kommentare und Einsichten von einem angesehenen Theaterkritiker.
⬤ Interessante und vielfältige Auswahl von Stücken, die neue Entdeckungen ermöglicht.
⬤ Nützlich für Schauspielstudenten und begeisterte Theaterliebhaber.
⬤ Fesselnd zum Eintauchen und Lernen über bedeutende Stücke und Dramatiker.
⬤ Hohe Empfehlung von mehreren Rezensenten, einige halten es für ein tolles Geschenk.
⬤ Einige beliebte Stücke, vor allem von Shakespeare und anderen klassischen Dramatikern, wurden ausgelassen.
⬤ Einige der ausgewählten Stücke sind stark auf zeitgenössische Stücke ausgerichtet, was die Frage aufwirft, ob sie in eine Liste der besten Stücke gehören.
⬤ Einige Leser empfinden die persönlichen Kommentare des Autors als störend oder sind mit seiner Auswahl nicht einverstanden.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
The 101 Greatest Plays: From Antiquity to the Present
Nachdem Michael Billington in State of the Nation einen Überblick über das britische Drama der Nachkriegszeit gegeben hat, wirft er nun einen Blick auf die globale Situation. In diesem provokanten und herausfordernden neuen Buch stellt er seine ganz persönliche Auswahl der 101 besten Theaterstücke vor, die von den Griechen bis zur Gegenwart reichen.
Doch sein Buch ist keine bloße Liste. Billington begründet seine Auswahl in ausführlichen Essays - und sogar in gelegentlichen Dialogen -, die die Stücke in den Kontext stellen, ihre Bedeutung erklären und ihre Aufführungsgeschichte nachzeichnen. Letztendlich ist es ein Buch, das eine unendliche Anzahl von Fragen aufwirft. Was macht ein gutes Stück aus? Ändert sich die Definition mit der Zeit und den Umständen? Oder gibt es bestimmte gemeinsame Faktoren, die über die Jahrhunderte hinweg erkennbar sind? Man kann mit Sicherheit sagen, dass dieses Buch, das den anerkannten Kanon revidiert, zu leidenschaftlichen Diskussionen und Debatten anregen wird.
Jeder wird seine eigene Meinung zu den von Billington ausgewählten hundert und einer haben und dazu angeregt werden, seine eigene Auswahl zu treffen. Aber da diese Essays von Großbritanniens dienstältestem Theaterkritiker stammen, sind sie das Produkt eines Lebens, das damit verbracht wurde, Stücke zu sehen und zu lesen, und sie halten die Abenteuer einer Seele inmitten von Meisterwerken fest.