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The 17 Irish Martyrs
Im Laufe der Geschichte wurde an Irlands Küsten immer wieder Blut für den Glauben vergossen.
Im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert war diese Spannung besonders deutlich spürbar. Als die Menschen in geheimen Verstecken die Messe hörten und meilenweit reisten, um sich mit flüchtigen Priestern zu treffen, kämpften sie auch gegen eine Regierung, die ihnen die protestantische Staatsreligion aufzwingen wollte.
In dieser Zeit des Leidens und der Aufopferung sind fast 460 Menschen für den Glauben gestorben. Davon wurden jedoch nur 17 von Papst Johannes Paul II. im Jahr 1992 seliggesprochen, was die Frage aufwirft, wie wir in einer Zeit des religiösen und politischen Umbruchs einen Märtyrer definieren.
Die ehemalige irische Staatspräsidentin Mary McAleese versucht, genau das herauszufinden. Von Franziskanermönchen und Bischöfen bis hin zu Diözesanpriestern und einer einzigen Laienfrau - was zeichnete diese 17 Personen aus, die sich von allen anderen abhoben? Indem sie ihre inspirierenden Geschichten selbstbewusst nacherzählen, entdecken wir, dass bis vor kurzem unsere Trennungen und Wunden den ihren gar nicht so unähnlich waren.