
The Wear of My Face
Die Sonne ist unser nächstgelegener Stern, ein Zwerg mittleren Alters, der seine Blütezeit hinter sich hat, aber noch ein paar Milliarden Jahre vor sich hat, und ihre Hitze ist gewaltig.
The Wear of My Face ist eine Zusammenstellung vergangener Leben und Landschaften, zerbrochener Welten und Realitäten. Es gibt zersplitterte Texte und Bilder, Erinnerungen und Träume, Nachrichtensendungen und Gespräche.
Frauen flechten das erste Licht, alte Männer machen Dinge, die glühen, Dichter sind stehende Steine, Frontlinien verschmelzen mit Touristenlinien. Lizz Murphy verwebt diese Elemente mit der Seltsamkeit der Vorstadt, der Intensität von Warteräumen, der Stille im Busch und der Hoffnung auf einen Vertrauensvorschuss, denn manchmal lässt sie ein Gedicht so fragmentiert zurück wie einen hektischen Tag oder eine zerbombte Straße. Was manchmal wie Verfehlungen des Geistes erscheinen mag, sind für Lizz einfach die Ablenkungen und Störungen des täglichen Lebens irgendwo.
Da gibt es einen rehabilitierten Windhund, einen aufgeregten Wissenschaftler, uralte Malleefowls, beigefarbene Gewerkschaftsvertreter und Menschen in all ihrer Verwirrung. Man kann auf den Flügeln einer Möwe reisen oder durch die Aerosphäre fliegen.