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Family Abolition: Capitalism and the Communizing of Care
Eine leicht verständliche Destillation des reproduktiven Klassenkampfes aus zwei Jahrhunderten; eine wiederbelebte Vision der revolutionären "geliebten Gemeinschaft" für ein Zeitalter der Klimakatastrophe. Verbreiten Sie dieses Buch und beginnen Sie mit der Vergemeinschaftung der Pflege! "Sophie Lewis, Autorin von Abolish the Family.
Umwerfend dringend und zeitgemäß... Durch eine erheiternde, leicht zugängliche Erzählung bewegt sich O'Brien mühelos zwischen Geschichte, aktuellen Besonderheiten und zukünftigen Möglichkeiten, um zu zeigen, dass die vergemeinschaftete Pflege keine weit entfernte Fantasie ist."-Lara Sheehi, Assistenzprofessorin, George Washington University.
Für einige von uns ist die Familie eine Quelle der Liebe und Unterstützung. Doch für viele andere ist die Familie ein Ort des privaten Schreckens, des Zwangs und der persönlichen Beherrschung. In einer kapitalistischen Gesellschaft trägt die private Familie die unmöglichen Anforderungen der zwischenmenschlichen Fürsorge und der sozialen Reproduktionsarbeit. Können wir uns eine andere Zukunft vorstellen?
In Family Abolition deckt die Autorin M. E. O'Brien die Geschichte der Kämpfe um die Schaffung radikaler Alternativen zur Privatfamilie auf. O'Brien zeichnet die sich verändernde Familienpolitik des Rassenkapitalismus in den Industriestädten Europas sowie auf den Sklavenplantagen und an der Siedlergrenze Nordamerikas nach und erklärt den Aufstieg und Fall der auf der Hausfrau basierenden Familienform. Von frühen Marxisten über schwarze und queere Aufständische bis hin zu den heutigen Massenprotestbewegungen findet O'Brien Revolutionäre, die nach besseren Wegen der Liebe, der Fürsorge und des Lebens suchen. Family Abolition führt uns durch die Vergangenheit und Gegenwart der Familienpolitik in eine spekulative Zukunft der Kommune, in der wir uns vorstellen, wie die Pflege in einer freien Gesellschaft organisiert werden könnte.
M. E. O'Brien schreibt über Gender und kommunistische Theorie. Sie ist Mitherausgeberin zweier Zeitschriften, Pinko, über schwulen Kommunismus, und Parapraxis, über psychoanalytische Theorie und Politik. Sie ist Mitautorin des Romans Everything for Everyone: An Oral History of the New York Commune, 2052-2072, und twittert @genderhorizon.