Bewertung:

Das Buch „The Absolved“ von Matthew Binder stellt eine Dystopie der nahen Zukunft dar, in der die Automatisierung viele Arbeitsplätze überflüssig gemacht hat, und verfolgt das Leben von Henri, einem wohlhabenden Onkologen, der mit den Auswirkungen einer Gesellschaft konfrontiert wird, in der die meisten als „The Absolved“ leben und auf ein staatliches Einkommen angewiesen sind. Während die Erzählung fesselnd ist und zum Nachdenken anregt, fanden einige Leser den Protagonisten unsympathisch und das Ende nicht überzeugend.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und regt zum Nachdenken an. Es bietet eine fesselnde Geschichte, die den Leser dazu anregt, über Themen wie Automatisierung, politische Spaltung und den Zustand des Menschen nachzudenken. Es wurde für seinen humorvollen Ton und die Tiefe der Charaktere gelobt, insbesondere für die Art und Weise, wie die Schwächen des Protagonisten erforscht werden. Viele schätzten die distanzierte und kritische Sichtweise, mit der die gesellschaftlichen Auswirkungen der Technologie untersucht werden.
Nachteile:Einige Leser fanden den Protagonisten Henri schwer nachvollziehbar und unsympathisch, was ihre Freude an dem Buch insgesamt schmälerte. Auch das Ende wurde von mehreren Rezensenten als übereilt oder träge kritisiert, und einige hätten sich einen anderen Schluss gewünscht. Das Tempo wurde manchmal als zu flach empfunden, und die moralische Zweideutigkeit hinterließ bei einigen ein ungutes Gefühl.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
The Absolved
Wir schreiben das Jahr 2036.
Henri ist ein wohlhabender Arzt, Ehemann, Vater und Serienschürzenjäger. Er ist auch einer der relativ wenigen Menschen, die noch einen Job haben.
Die Automatisierung und andere technologische Fortschritte haben zu einer so hohen Arbeitslosigkeit geführt, dass von vielen Menschen nicht mehr erwartet wird, dass sie arbeiten, und sie sind jetzt als "Die Absolventen" bekannt. In der Zwischenzeit ist Wahlkampf, und ein Kandidat einer radikalen Randpartei, der Ludditen, fordert die Abschaffung der göttlichen Rechte der Maschinen. Nachdem Henri seinen Job verloren hat, wird er von zwei Ludditen-Sympathisanten, mit denen er sich in der örtlichen Bar angefreundet hat, eines technologiefeindlichen Terroranschlags beschuldigt.
Die Aussicht auf Henris Rettung wird mit dem Verzicht auf seine Lebensgrundsätze erkauft. Diese neue Vision für die Welt könnte sich schließlich als besser erweisen als der technologische Fortschritt, der die Menschheit paradoxerweise im Regen stehen lässt.