Bewertung:

In den Rezensionen werden die Memoiren Tschukowskajas als tiefgründige Reflexion über die Schnittstelle von Geschichte und Kunst hervorgehoben, wobei ihr Mut und die Bewahrung der russischen Literatur inmitten der Unterdrückung betont werden. Das Buch wird für seine schöne Prosa und seine aufschlussreichen Kommentare zu einflussreichen Künstlern wie Achmatowa gelobt.
Vorteile:Es bietet tiefe Einblicke in das Leben bedeutender russischer Intellektueller und Künstler, bewahrt wichtige Poesie, ist wunderschön geschrieben und eine tief bewegende Erzählung. Es verknüpft Geschichte und Kunst auf sinnvolle Weise.
Nachteile:Kann für manche Leser als obskur gelten, und das Fehlen englischer Übersetzungen anderer Werke Tschukowskajas schränkt die Zugänglichkeit ein.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Akhmatova Journals: Volume 1, 1938-1941
Anna Achmatowa (1889-1966) war eine der größten russischen Dichterinnen dieses Jahrhunderts.
Im Laufe ihres Lebens war sie jedoch heftigen Angriffen ausgesetzt, wurde als "halb Nonne, halb Hure" denunziert und schließlich aus dem Schriftstellerverband ausgeschlossen. Auch persönlich musste sie schwere Verluste hinnehmen.
Achmatowas Freundin Lydia Tschukowskaja (1907-96) führte intime Tagebücher über ihre Gespräche mit der großen Dichterin. Die erstmals 1987 in der UdSSR veröffentlichten Tagebücher von Achmatowa bieten einen seltenen Einblick in das tägliche Leben der Dichterin.