Die akquisitorische Gesellschaft

Bewertung:   (3,9 von 5)

Die akquisitorische Gesellschaft (H. Tawney R.)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die Rezensionen heben die anhaltende Relevanz von R.H. Tawneys „The Acquisitive Society“ hervor und betonen die Kritik am Industriekapitalismus und die mit der Anhäufung von Reichtum verbundene ethische Verantwortung. Während viele Rezensenten die wichtigen Erkenntnisse des Buches schätzen, äußern einige Bedenken hinsichtlich der Lesbarkeit aufgrund der komplexen Satzstrukturen und des mit Fremdmaterial vermischten Inhalts.

Vorteile:

Die Ideen sind auch heute noch höchst relevant, da sie soziale, wirtschaftliche und ökologische Fragen ansprechen.
Tawneys Kritik am industriellen Kapitalismus wird als aufschlussreich und von großer Bedeutung angesehen.
Das Buch knüpft an zeitgenössische Diskussionen über Wohlstandsungleichheit und die Ethik des Kapitalismus an.
Die Sprache wird trotz einiger technischer Teile als flüssig und gut lesbar beschrieben.

Nachteile:

Einige Rezensenten empfinden den Satzbau als verworren und schwer nachvollziehbar.
Probleme mit bestimmten Ausgaben, die Inhalte aus anderen Texten mischen, was zu Verwirrung führt.
Das Thema ist zwar wichtig, aber aufgrund des Stils kann es schwierig sein, den Sinn zu erfassen.

(basierend auf 8 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Acquisitive Society

Inhalt des Buches:

The Acquisitive Society wurde von R. H.

Tawney geschrieben und 1920 veröffentlicht. Tawney kritisiert darin den egoistischen Individualismus der modernen Industriegesellschaften. Er argumentiert, dass der Kapitalismus durch die Förderung wirtschaftlicher Eigeninteressen korrumpiert, was zu zielloser Produktion als Reaktion auf Gier und unersättliche Gewinnsucht und somit zu Perversionen des Industrialismus führt.

Er stellt ferner fest, dass der Nationalismus im weiteren Sinne zur Perversion des Imperialismus und zu einer zwangsläufig gescheiterten Strategie des Gleichgewichts der Kräfte führt, die unnötige Kriege zur Folge hat. Es ist eine Binsenweisheit, dass die charakteristische Tugend der Engländer ihre Fähigkeit zu nachhaltiger praktischer Tätigkeit ist und ihre charakteristische Untugend die Abneigung, die Qualität dieser Tätigkeit anhand von Prinzipien zu prüfen. Sie sind uninteressiert an der Theorie, halten Grundsätzliches für selbstverständlich und interessieren sich mehr für den Zustand der Straßen als für ihren Platz auf der Landkarte.

Und man kann mit Fug und Recht behaupten, dass diese Kombination aus intellektueller Zahmheit und praktischer Energie in gewöhnlichen Zeiten ausreichend ist, um den Gleichmut zu erklären, wenn nicht gar zu rechtfertigen, mit dem ihre Besitzer die Kritik geistig abenteuerlustigerer Nationen ertragen. Es ist die Stimmung derjenigen, die ihren Handel mit dem Schicksal abgeschlossen haben und sich damit zufrieden geben, das zu nehmen, was es ihnen bietet, ohne den Handel wieder zu öffnen. Sie lässt dem Geist die Freiheit, sich ungestört auf gewinnbringende Tätigkeiten zu konzentrieren, weil er nicht durch die Vorliebe für unrentable Spekulationen abgelenkt wird.

Die meisten Generationen, so könnte man sagen, gehen einen Weg, den sie weder machen noch entdecken, sondern akzeptieren; die Hauptsache ist, dass sie ihn gehen. Die Scheuklappen, die die Engländer tragen, ermöglichen es ihnen, auf der ausgetretenen {2} Straße umso gleichmäßiger zu traben, ohne von der Neugier auf ihr Ziel gestört zu werden.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781989743089
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)