Bewertung:

Der dritte Band der Tagebücher von Alistair Campbell bietet einen fesselnden und detaillierten Einblick in die Herausforderungen und die Dynamik der Regierung während der Blair-Jahre. Die Leser schätzen die ehrliche Darstellung des Drucks, dem Campbell ausgesetzt war, und der Komplexität der politischen Kommunikation.
Vorteile:⬤ Hypnotischer und fesselnder Schreibstil
⬤ bietet tiefe Einblicke in die Arbeitsweise der Labour-Regierung
⬤ fängt die realen Herausforderungen des politischen Lebens ein
⬤ informativ über die politische Kommunikation hinter den Kulissen
⬤ gut geschriebene und anschauliche Tagebücher
⬤ gute Qualität und Wert für den Preis.
⬤ Schwere Lektüre aufgrund der detaillierten Beschreibungen des täglichen Arbeitspensums
⬤ einige der besprochenen Themen können mit der Zeit veraltet oder irrelevant erscheinen
⬤ kann die internen politischen Kämpfe und Egos beschreiben, was vielleicht nicht alle Leser anspricht.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
The Alastair Campbell Diaries: Volume Three: Power and Responsibility 1999-2001
Macht und Verantwortung ist der dritte Band von Alastair Campbells einzigartigem Tagesbericht über das Leben im Zentrum der Regierung Blair.
Er beginnt inmitten des Kosovo-Konflikts und endet am 11. September 2001, einem Tag, der sofort in die Geschichtsbücher einging und den Kurs sowohl der Präsidentschaft von Bush als auch der Premierministerschaft von Blair veränderte.
In diesem Band wird deutlich, dass die Flitterwochen von New Labour endgültig vorbei sind. Neben der Darstellung der anhaltenden Spannungen an der Spitze finden wir hier anschauliche Berichte über verschiedene innenpolitische Krisen: die Maul- und Klauenseuche und die Proteste gegen die Treibstoffpreise, die Großbritannien fast zum Stillstand brachten. Band drei enthält Peter Mandelsons zweiten Rücktritt, die Qualen des Millennium Dome und das unerwartetste langsame Händeklatschen seit Menschengedenken, als sich das Women's Institute gegen Tony Blair wandte.
Doch trotz aller Probleme - nicht zuletzt die unfallträchtigste Manifestvorstellung der Geschichte, bei der der stellvertretende Premierminister John Prescott einen Wähler schlug - errang Labour einen zweiten erdrutschartigen Wahlsieg in Folge. Dieser Triumph wird hier ausführlich dokumentiert, ebenso wie die Höhepunkte dieser Periode, wie die Dezentralisierung in Nordirland und der Sturz von Milosevic.