Bewertung:

Das Buch „The Alchemy of Race and Rights“ von Patricia Williams wird von den Lesern sowohl gelobt als auch kritisiert. Viele loben den poetischen Stil, die persönlichen Anekdoten und die tiefgreifende Auseinandersetzung mit Ethnie und Recht und erklären, dass das Buch für Jurastudenten unverzichtbar ist. Einige Rezensenten kritisieren jedoch den Schreibstil als zu komplex und selbstverliebt und behaupten, er verdecke klares Denken und Logik.
Vorteile:⬤ Poetischer und vielschichtiger Schreibstil, der starke Bilder hervorruft.
⬤ Sehr persönliche, fast tagebuchartige Einsichten, die den Leser emotional ansprechen.
⬤ Provokative Diskussionen über Ethnie, Recht und die Komplexität gesellschaftlicher Strukturen.
⬤ Bietet eine nuancierte Perspektive, die den konventionellen juristischen Diskurs in Frage stellt.
⬤ Enthält fesselnde Anekdoten, die das Verständnis komplexer Konzepte erleichtern.
⬤ Der Schreibstil wird als zu komplex und selbstverliebt kritisiert, was es schwierig macht, ihm zu folgen.
⬤ Manche finden, dass es dem Buch an kohärenten Argumenten und logischem Aufbau mangelt.
⬤ Mit seinen offenen Diskussionen über Ethnie und Geschlecht kann es die Meinungen polarisieren.
⬤ Kritiker bezeichnen es als regressiv und ohne Hoffnung auf echte Fortschritte in den Beziehungen zwischen den Ethnien.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
The Alchemy of Race and Rights
Patricia Williams ist Anwältin und Professorin für Wirtschaftsrecht, Ururenkelin eines Sklaven und eines weißen Südstaatenanwalts. The Alchemy of Race and Rights ist ein wortgewaltiger autobiografischer Essay, in dem die Autorin über die Überschneidung von Ethnie, Geschlecht und Klasse nachdenkt.
Mit den Mitteln der kritischen Literatur- und Rechtstheorie legt sie ihre Sicht auf die zeitgenössische Populärkultur und aktuelle Ereignisse dar, von Howard Beach bis zur Obdachlosigkeit, von Tawana Brawley bis zum Jurastudium, von Bürgerrechten bis Oprah Winfrey, von Bernhard Goetz bis Mary Beth Whitehead. Sie zeichnet auch die Funktionsweise des "gewöhnlichen Rassismus" nach - alltägliche Vorkommnisse, beiläufig, unbeabsichtigt, banal vielleicht, aber beschämend. Indem sie die Metapher der Alchemie aufgreift, stellt Williams das Gesetz als einen mythologischen Text dar, in dem die Mächte des Handels und der Verfassung, des Reichtums und der Armut, der Vernunft und des Wahnsinns über komplexe und sich überschneidende Grenzen des Diskurses hinweg Krieg führen.
Indem sie solche Grenzen bewusst überschreitet, verfolgt sie einen Weg zur Rassengerechtigkeit, der letztlich transformativ ist.
Williams geht den Wurzeln des Rassismus nicht mit erhobenem Zeigefinger auf den Grund, sondern mit viel sanfteren Methoden. Ihr Buch ist voll von Anekdoten und Zeugenaussagen, lebendigen Charakteren, die sie kennt und beobachtet, und einer scharfsinnigen Analyse der Unzulänglichkeiten des Gesetzes.
Nur durch eine solche Untersuchung und eine solche geduldige Phänomenologie können wir den Rassismus verstehen. Das Buch ist zutiefst bewegend, und zwar nicht nur, weil Rassismus falsch ist - wir alle wissen das. Was wir nicht wissen, ist, wie wir den Prozess, der das Fortbestehen des Rassismus ermöglicht, auflösen können.
Dieser Williams ermöglicht es uns zu sehen. Das Ergebnis ist ein Zeugnis von beachtlicher Schönheit, ein Triumph des moralischen Taktgefühls. Das Ergebnis ist, wie der Titel schon sagt, magisch.