Bewertung:

Das Buch ist eine zu Herzen gehende Erkundung von Familie, Trauer und persönlichem Wachstum. Es schildert die Reise der Hauptfigur auf dem Weg der Erinnerung und der Verbindung mit seiner Vergangenheit, insbesondere durch die Beziehung zu seinen verstorbenen Eltern. Die zum Nachdenken anregende Prosa ergänzt den kurzen, aber eindringlichen Erzählstil und macht das Buch zu einer sinnvollen Lektüre.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschriebene Prosa
⬤ aufschlussreich und zum Nachdenken anregend
⬤ nachvollziehbare Themen wie Familie und Trauer
⬤ kompakt und keine verschwendeten Worte
⬤ erbaulich und zu Herzen gehend
⬤ geeignet für Buchgruppen
⬤ kann schnell gelesen werden.
⬤ Es fehlt eine konventionelle Handlung
⬤ wirkt eher wie eine Aneinanderreihung von Erinnerungen als eine strukturierte Geschichte
⬤ manche Leser würden eine längere Erzählung mit mehr Tiefe vorziehen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Old Haunts
In sparsamer, suggestiver Prosa erzählt Allan Radcliffe eine wehmütige Coming-of-Age-Geschichte und zeichnet ein zärtliches Porträt der Trauer in all ihren Facetten.
Der kürzlich verstorbene Jamie wohnt mit seinem Freund, dem Schauspieler Alex, auf einem ländlichen Gehöft im Herzen Schottlands. Der plötzliche Verlust von Jamies Eltern hängt wie ein Schatten über der Reise. In seiner Trauer durchforstet Jamie bittersüße Erinnerungen, von seinem Aufwachsen in der Arbeiterklasse in Edinburgh bis zu seinen zwanziger Jahren in der Londoner Bohème, wobei sich ein wachsendes Bewusstsein für seine Sexualität durch diese prägenden Jahre zieht.
In der Gegenwart, als Alex zu einem Vorsprechen gerufen wird, kann sich Jamie dem Sog der Vergangenheit nicht länger entziehen: Verfolgt von dem unausweichlichen Versagen, sein ganzes Selbst mit seinen Eltern zu teilen, muss er sich seinen ungelösten Gefühlen ihnen gegenüber stellen.