Bewertung:

Das Buch präsentiert ein überzeugendes Argument für die frühen syrischen Evangelientexte als authentischere Darstellungen des Lebens Jesu im Vergleich zu späteren griechischen Versionen. Es hebt die bedeutenden Veränderungen in den Texten im Laufe der Zeit hervor und argumentiert, dass die frühen Berichte eine direktere und aussagekräftigere Darstellung von Jesus durch Augenzeugen wiedergeben. Die Rezensionen betonen die Bedeutung der Rolle Josephs als biologischer Vater Jesu und weisen auf die logische Konsistenz hin, die dies der Erzählung verleiht.
Vorteile:⬤ Bietet saubere Parallelübersetzungen zwischen syrischen und griechischen Texten.
⬤ Bietet einen Einblick in die Entwicklung der Evangelienerzählungen vom frühen zweiten Jahrhundert bis zu den späteren Versionen.
⬤ Präsentiert eine direktere, augenzeugenorientierte Darstellung von Jesus.
⬤ Argumentiert für die biologische Vaterschaft Josephs im Einklang mit den hebräischen Bräuchen und der Erfüllung der biblischen Verheißungen.
⬤ Könnte für manche Leser zu sehr auf die theologischen Implikationen konzentriert sein.
⬤ Die Kritik an den späteren Texten als zu blumig könnte denen nicht gefallen, die literarische Stile schätzen.
⬤ Manche mögen die Argumentation bezüglich der Rolle Josephs kontrovers oder unvereinbar mit traditionellen christlichen Überzeugungen finden.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Old Syriac Gospels: Studies and Comparative Translations (vol. 1, Matthew and Mark)
Dies ist eine vergleichende Übersetzung der beiden frühesten Versionen der syrischen (oder aramäischen) Evangelien (Codex Sinaiticus und Codex Curetonianus) ins Englische, die einige interessante Unterschiede zwischen den aramäischen und den traditionellen griechischen Texten aufweist.