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The American Art Tapes: Voices of American Pop Art
Erzählt die Geschichte der Pop Art der 1960er Jahre durch die Stimmen ihrer Schöpfer
1965 verließ der britische Künstler und Universitätsdozent John Jones mit seiner Frau und seinen Töchtern das Vereinigte Königreich, um ein Jahr lang in den Vereinigten Staaten zu leben und rund 100 Künstler zu interviewen. Die Familie zog nach Greenwich Village und verbrachte drei Monate auf einem Roadtrip nach Westen, um Künstler außerhalb der unmittelbaren Reichweite von New York zu besuchen. Einige der Künstler, wie Yoko Ono und Claes Oldenburg, wurden zu Jones' persönlichen Freunden. Obwohl Jones' Tochter Nicolette noch sehr jung war, sind ihre Erinnerungen an New York und ihr transamerikanisches Abenteuer sehr lebendig. Dieses Buch, das hier zum ersten Mal veröffentlicht wird, präsentiert eine faszinierende Auswahl von Jones' editierten Gesprächen mit amerikanischen Künstlern, die in den Jahren 1965-66 arbeiteten. Ein Vorwort von Nicolette kontextualisiert das Umfeld, in dem diese Interviews stattfanden, und eine weitere Einführung, die aus Jones' Vorträgen zusammengestellt wurde, in denen er sich auf diese Gespräche stützte, veranschaulicht und erforscht die Bandbreite der gegensätzlichen Ideen hinter dem, was als Pop Art bekannt wurde.
Dank seines persönlichen Kontakts mit den Künstlern und seiner Kenntnis ihrer Werke wurde Jones zum führenden Experten für die Kunst dieser Zeit im Vereinigten Königreich. Inmitten einer einzigartigen Familiengeschichte wird hier Kunst nicht durch den Filter der Kunstkritiker, sondern aus dem Munde der Praktiker präsentiert. Jones' Interviews erforschen einen bestimmten Ort und eine bestimmte Zeit: die Vereinigten Staaten in den 1960er Jahren. Sie sind eine unverzichtbare Lektüre für alle, die das Jahrzehnt und den gegenseitigen Einfluss amerikanischer Kunst und britischer Traditionen verstehen wollen, sowie für alle, die sich für die berühmten Persönlichkeiten dieser Zeit und das Denken interessieren, das zu diesem außerordentlich fruchtbaren kreativen Moment führte.