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American Diplomacy Toward Lebanon: Lessons in Foreign Policy and the Middle East
Die Bedeutung des Libanon für den Nahen Osten und die globale Arena ist größer, als seine geringe Größe vermuten lässt - das Land grenzt an Israel und Syrien und spielt eine geostrategische Rolle als Spielfeld für deren Konkurrenz sowie für ihre Verbündeten, Amerika und Iran. In diesem Buch wird untersucht, wie die amerikanische Diplomatie auf das Zusammentreffen lokaler, regionaler und internationaler Faktoren im Libanon reagiert hat.
David Hale untersucht mehrere Schlüsselepisoden in der diplomatischen Geschichte der USA mit dem Libanon, beginnend mit der Unabhängigkeit des Landes im Jahr 1943 bis hin zur Gegenwart. Entscheidende Ereignisse wie der libanesische Bürgerkrieg, die Zedernrevolution und in jüngerer Zeit das Übergreifen des syrischen Bürgerkriegs werden im Kontext der jeweiligen US-Regierungen und ihrer außenpolitischen Strategien untersucht. Hale stellt die Frage, ob die politischen Entscheidungsträger bei ihren diplomatischen Ansätzen gegenüber dem Libanon im Laufe der Jahre realistische und überzeugende Ziele, die richtige Strategie, ausreichende Mittel und fähige Diplomaten hatten.
Im Mittelpunkt dieser Studie steht die Frage, welche Auswirkungen die amerikanische Diplomatie gegenüber dem Libanon in diesen kritischen Phasen über das Land hinaus hatte und welche Lehren sich daraus für die amerikanische Außenpolitik im Allgemeinen ziehen lassen.