Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte und fesselnde Darstellung des Liu-Ziran-Zwischenfalls, wobei der politische Kontext und die Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen den USA und Taiwan hervorgehoben werden. Es verbindet sachliche Recherche mit einem Erzählstil, der sich wie eine Detektivgeschichte liest, und macht es so zugänglich und fesselnd.
Vorteile:Hervorragend recherchiert und sachlich detailliert, fesselnder Erzählstil, behandelt relevante politische Themen, überzeugender historischer Kontext.
Nachteile:Einige Leser könnten bestimmte Aspekte des Ereignisses weniger bekannt oder relevant finden, wenn sie mit der Geschichte nicht vertraut sind.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
American Justice in Taiwan: The 1957 Riots and Cold War Foreign Policy
Am 23.
Mai 1957 wurde der US Army Sergeant Robert Reynolds vom Vorwurf des Mordes an dem chinesischen Offizier Liu Ziran in Taiwan freigesprochen. Reynolds bestritt nicht, auf Liu geschossen zu haben, behauptete jedoch, es sei Notwehr gewesen, und genoss wie alle Mitglieder von militärischen Hilfs- und Beratergruppen der USA diplomatische Immunität.
Reynolds' Freispruch löste eine Reihe von Unruhen in ganz Taiwan aus, die für die Eisenhower-Regierung zu einer internationalen Krise wurden und ernste Fragen über den rechtlichen Status der dort stationierten US-Streitkräfte aufwarfen.