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The American Presidency: A Very Short Introduction
Die amerikanischen Gründerväter hatten sich dem Ziel verschrieben, eine funktionierende Regierung zu schaffen, die nicht in Tyrannei ausarten kann. Um dies zu erreichen, verteilten sie die Entscheidungsfindung absichtlich auf die Legislative, die Exekutive und die Judikative. Sie glaubten, dass diese Gewaltenteilung Kompromisse erzwingen und ihr Ziel, zu trennen, um zu vereinen, erreichen würde. In der zweiten Auflage dieser Very Short Introduction geht Charles O. Jones auf die verfassungsrechtlichen Wurzeln der amerikanischen Präsidentschaft ein, um zu zeigen, wie die Präsidenten die Herausforderungen des Regierens in einem System der Gewaltenteilung bewältigten.
In dieser aktualisierten Ausgabe von The American Presidency werden wichtige Themen behandelt, darunter die Demokratisierung der Präsidentschaftswahlen, der Übergang in die Präsidentschaft und deren Organisation, die Herausforderungen bei der Führung der ständigen Regierung, die Gesetzgebung und die Politik sowie die Reformierung und Veränderung der Institution. Außerdem werden neue Fallstudien aus der Obama-Regierung vorgestellt, die spannende Einblicke in aktuelle kritische Themen wie militärische Macht, die Rolle der First Lady und die neuen Trends im Wahlkampf - einschließlich der verblüffenden Fortschritte in den Massenmedien und der Wahlkampftechnologie - bieten.
Jones zeigt anschaulich, dass amerikanische Präsidenten nicht so mächtig sind, wie die meisten Amerikaner glauben, und dies auch gar nicht sein können. Dementsprechend betont er die Notwendigkeit, den politischen Status und den Stil des Präsidenten innerhalb der Verfassungsstruktur anzuerkennen: Der Präsident ist nicht die Präsidentschaft, und die Präsidentschaft ist nicht die Regierung.