Bewertung:

In den Rezensionen wird Douglas Reeds „The Controversy of Zion“ als eine kritische Untersuchung des Zionismus und seiner historischen Auswirkungen hervorgehoben. Die Leser loben die gründliche Recherche und die fesselnde Erzählweise des Buches und halten es für das Verständnis aktueller geopolitischer Fragen für unerlässlich. Einige kritisieren jedoch die komplexe Sprache und den schweren Inhalt des Buches, der für manche Leser schwer zu verdauen sein könnte.
Vorteile:Gründliche Recherche und umfangreiche Referenzen, die eine tiefgehende historische Analyse ermöglichen.
Nachteile:Fesselnder Schreibstil, der den Leser fesselt und zum Nachdenken anregt.
(basierend auf 53 Leserbewertungen)
The Controversy of Zion
Es gehört zu den Gemeinplätzen der Geschichte, dass widrige Umstände kein Hindernis für Männer mit außergewöhnlicher Energie und Fähigkeit darstellen. Douglas Reed, der sich selbst als "relativ ungebildet" bezeichnete, begann sein Leben im Alter von dreizehn Jahren als Büroangestellter und war mit neunzehn Jahren Bankangestellter, bevor er bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs eingezogen wurde.
Man kann sich kaum eine weniger vielversprechende Vorbereitung für einen Mann vorstellen, der dazu bestimmt war, einer der brillantesten politischen Analysten und beschreibenden Schriftsteller des Jahrhunderts zu werden. Er war bereits 26 Jahre alt, als er 1921 bei der London Times als Telefonist und Sachbearbeiter anfing; und er war 30, als er schließlich als Unterredakteur in den Journalismus einstieg. Drei Jahre später wurde er stellvertretender Times-Korrespondent in Berlin, bevor er als Chefkorrespondent für Mitteleuropa nach Wien ging.
Reed trennte sich im Oktober 1943 von der Times, kurz vor dem Erscheinen eines Buches, das ihn sofort weltberühmt machen sollte: INSANITY FAIR, eine charmante Kombination aus Autobiografie und Zeitgeschichte. Es folgten weitere Bestseller in rascher Folge.
Ab 1951 verbrachte Douglas Reed mehr als drei Jahre damit, THE CONTROVERSY OF ZION zu schreiben - insgesamt 300.000 Wörter. Den Epilog stellte er 1956 fertig. Obwohl es Korrespondenz gibt, die zeigt, dass das Buch einmal mit seinem Verleger besprochen wurde, wurde das Manuskript nie eingereicht, sondern blieb 22 Jahre lang in Reeds Haus in Durban, Südafrika, verstaut.
Die Frage bleibt. Warum eigentlich?