Bewertung:

Das Buch bietet eine gründliche Untersuchung des Hwicce-Königreichs durch umfangreiche Forschung und Analyse archäologischer, dokumentarischer und anderer historischer Belege. Es ist besonders wertvoll für diejenigen, die sich für die englische und walisische Geschichte in der vornormannischen Zeit interessieren, da es reiche Einblicke in die Entwicklung des Gebiets und die Verbindungen zu anderen historischen Aspekten bietet.
Vorteile:Fachkundig recherchiert, mit ausführlichen Fußnoten, detaillierten Karten und umfassenden Analysen. Das Buch nutzt Landschaftsstudien und Aufzeichnungen, um das Königreich Hwicce zu beleuchten, und ist daher für Historiker und DNA-Forscher unverzichtbar. Der Text ist präzise und fesselnd und macht komplexe Informationen zugänglich.
Nachteile:Begrenzter Fokus auf die politische Geschichte, was einige Leser vermissen könnten. Das Buch betont vor allem landschaftliche und wirtschaftliche Aspekte, manchmal auf Kosten eines breiteren politischen Kontexts.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Anglo-Saxon Landscape: The Kingdom of the Hwicce
Dieses Buch ist einer der ersten Versuche, die Landschaft des vor der Eroberung liegenden Englands bis ins kleinste Detail zu rekonstruieren, und ist nun erstmals als Taschenbuch erhältlich. Hier werden die Beweise für die West Midlands untersucht - die Grafschaften Worcestershire, Warwickshire und Gloucestershire, von denen ein Großteil das angelsächsische Königreich Hwicce bildete.
Der administrative Rahmen Englands wurde in der Zeit vor der Eroberung innerhalb eines geografischen Rahmens geschaffen, der die in den verschiedenen Regionen verfügbaren grundlegenden Ressourcen beeinflusste. Della Hooke enthüllt die intime lokale Landschaft anhand von Ortsnamen, zeitgenössischen Dokumenten und archäologischen Funden.
Ihr detailliertes Bild lässt die angelsächsische Landschaft sehr lebendig werden. Die Muster, die sich in dieser Zeit herauskristallisieren, erklären die Art der späteren mittelalterlichen Siedlungsmuster und Feldsysteme und liefern den Schlüssel zum Verständnis der territorialen Organisation in der Region.