Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche und detaillierte Geschichte der australischen Außenpolitik der letzten 50 Jahre, mit besonderem Schwerpunkt auf den Beziehungen des Landes zu Asien. Es wird wegen seiner klaren Sprache und seiner ausgewogenen Herangehensweise an kontroverse Themen gelobt.
Vorteile:Ausgezeichnete Geschichte der australischen Außenbeziehungen, klarer Schreibstil, ausgewogene Diskussion, kurze Kapitel für eine leichte Lektüre, detaillierte und umfassende Darstellung, maßgebliche Stimme.
Nachteile:Lang und detailliert, erfordert eine erhebliche Zeitinvestition für die Lektüre.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Fear of Abandonment: Australia in the World since 1942
Alles, was Australien als Land erreichen will, hängt von seiner Fähigkeit ab, die Welt da draußen zu verstehen und effektiv auf sie zu reagieren.
In Fear of Abandonment erzählt der Experte und Insider Allan Gyngell die Geschichte, wie Australien die Welt geformt hat und von ihr geformt wurde, seit es in den gefährlichen Tagen des Jahres 1942 eine unabhängige Außenpolitik etablierte. Gyngell vertritt die Ansicht, dass die Furcht davor, verlassen zu werden - zunächst von Großbritannien und später von unserem mächtigsten Verbündeten, den Vereinigten Staaten - bis heute das Handeln Australiens in der Welt bestimmt hat.
Anhand von so unterschiedlichen Ereignissen wie dem Malayan Emergency, der White Australia Policy, dem Vietnamkrieg, Whitlam in China, der Apartheid in Südafrika, der Unabhängigkeit Osttimors und dem aktuellen Streit im Südchinesischen Meer zeigt diese lebendige Geschichte, wie sich Australien als Nation auf der Weltbühne entwickelt hat.
Fear of Abandonment ist eine fesselnde und maßgebliche Darstellung der Art und Weise, wie die Australier und ihre Regierungen dazu beigetragen haben, die Welt zu schaffen, in der wir heute im einundzwanzigsten Jahrhundert leben. Indem es die Geschichte der australischen Außenpolitik offenlegt, legt es die Grundlage dafür, wie sie sich verändern sollte.