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Assuming Boycott: Resistance, Agency and Cultural Production
Straßenproteste sind die eine Seite einer weltweiten Bürgerbewegung. Eine andere Seite ist der zunehmende Einsatz von Boykotten, einer der mächtigsten Waffen im Arsenal der Organisatoren: Sie sind ein wirksamer und moralischer Hebel für Bürgerrechte, der heute vor allem von der BDS-Bewegung eingesetzt wird.
Seit den Tagen der irischen Landkriege im 19. Jahrhundert, als irische Pächter sich den Aktionen von Captain Charles Boycott und englischen Grundbesitzern widersetzten, ist der „Boykott“ eine Methode, die immer wieder Wirkung gezeigt hat. Im 20. Jahrhundert spielte er vor allem bei der Befreiung Indiens und Südafrikas sowie im Kampf um die Bürgerrechte in den USA eine zentrale Rolle: Der Montgomery-Busboykott von 1955 gilt allgemein als Wendepunkt in der Bewegung gegen die Rassentrennung.
Das Buch enthält Originalbeiträge von Künstlern, Wissenschaftlern, Aktivisten, Kritikern, Kuratoren und Schriftstellern, die den historischen Präzedenzfall Südafrika, den aktuellen Kulturboykott gegen Israel, Redefreiheit und Selbstzensur sowie den Aktivismus aus der Ferne untersuchen. Es geht um die Folgen und Ursachen des Kulturboykotts. Weit entfernt von Rückzug oder Zynismus entpuppt sich der Boykott als ein produktives Werkzeug für kreatives und produktives Engagement.
| ISBN: | 9781944869434 |
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| Sprache: | Englisch |
| Einband: | Taschenbuch |
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