Bewertung:

Die Rezensionen zu „Die antikapitalistische Mentalität“ von Ludwig von Mises heben die aufschlussreiche Analyse der antikapitalistischen Gefühle und der psychologischen Grundlagen hervor, die ihnen zugrunde liegen. Die Leser schätzen von Mises' Argumente, die den Kapitalismus mit persönlicher Freiheit und wirtschaftlichem Erfolg verbinden, und betrachten das Buch als eine relevante und zum Nachdenken anregende Untersuchung des anhaltenden Konflikts zwischen Kapitalismus und sozialistischen Ideologien. Während einige die Klarheit und Prägnanz des Textes loben, kritisieren andere, dass es den Argumenten gegen den Sozialismus an Tiefgang mangelt und dass die Kapitalismuskritiker ad hominem angegriffen werden.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und aufschlussreich
⬤ stellt eine klare Verbindung zwischen Kapitalismus und persönlicher Freiheit her
⬤ fördert das Verständnis für antikapitalistische Ansichten
⬤ prägnant und lesbar
⬤ bietet historischen Kontext und Relevanz für aktuelle Ereignisse
⬤ eine ausgezeichnete Einführung in von Mises' Denken.
⬤ Kritiker bemängeln, dass es sich auf Stereotypen von Antikapitalisten stützt
⬤ komplexe sozioökonomische Kritiken zu sehr vereinfacht
⬤ eher Ad-hominem-Angriffe als tiefgreifende wirtschaftliche Analysen enthält
⬤ als zu idealistisch in Bezug auf den Kapitalismus wahrgenommen wird
⬤ einige Leser finden den Schreibstil des Autors veraltet und unnötig langatmig.
(basierend auf 167 Leserbewertungen)
The Anti-Capitalistic Mentality
2010 Nachdruck der Originalausgabe von 1956. Taschenbuch, 114 Seiten.
Mises schrieb und hielt zahlreiche Vorträge im Namen des klassischen Liberalismus und gilt als einer der führenden Vertreter der Österreichischen Schule der Wirtschaftswissenschaften. Mises führte die Praxeologie als allgemeinere konzeptionelle Grundlage der Sozialwissenschaften ein und stellte fest, dass wirtschaftliche Gesetze nur mit den Mitteln des methodologischen Individualismus erreicht werden können, wobei er Positivismus und Materialismus als Grundlage der Sozialwissenschaften entschieden ablehnte. Viele seiner Arbeiten befassten sich mit zwei verwandten wirtschaftlichen Themen: 1.
Geldwirtschaft und Inflation; 2. die Unterschiede zwischen staatlich gelenkten Volkswirtschaften und Freihandel.