Bewertung:

Alan Thompsons „Die Apostelgeschichte des auferstandenen Herrn Jesus“ bietet eine tiefgründige theologische Auslegung der Apostelgeschichte, in deren Mittelpunkt die Erfüllung der Verheißungen Gottes an Israel durch die Auferstehung Christi und die Ausgießung des Heiligen Geistes steht. Während das Buch für seine aufschlussreiche Wissenschaftlichkeit und Klarheit gelobt wird, fanden einige Leser, dass es sich wiederholt und bestimmte theologische Debatten zu sehr abweist.
Vorteile:⬤ Gründliche theologische Einsichten, die die Apostelgeschichte mit dem Alten Testament und den Verheißungen Gottes verbinden.
⬤ Klare und gut strukturierte Argumente für die Konzentration auf das angebrochene Reich Christi.
⬤ Informativ und hilfreich für Predigt und Lehre zur Apostelgeschichte.
⬤ Starke Einsicht in die Kontinuität von Gottes Wirken durch Christus und die Kirche.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der komplexe Themen zugänglich macht.
⬤ Einige Leser empfanden das Buch als repetitiv und waren der Meinung, dass man es in einigen wenigen Kernpunkten zusammenfassen könnte.
⬤ Thompsons Behandlung der Taufe und anderer theologischer Themen enttäuschte einige Rezensenten, die eine ausgewogenere Diskussion bevorzugten.
⬤ Gelegentliches oberflächliches Eingehen auf alternative Interpretationen des Textes, was einige als schlechte theologische Argumentation empfanden.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Acts of the Risen Lord Jesus - Luke'S Account Of God'S Unfolding Plan
Wenn die Apostelgeschichte erwähnt wird, kommen einem sofort eine Reihe von Themen in den Sinn, darunter das Zungenreden und die Taufe mit dem Heiligen Geist, die Gemeindeleitung und -praxis sowie Missionsmethoden und -strategien. Auf populärer Ebene wird die Apostelgeschichte häufiger nach Antworten auf zeitgenössische Debatten durchsucht, als dass man sie wegen ihrer natürlichen Beeinflussung hört.
Alan Thompson verwendet die Apostelgeschichte nicht als Textvorlage, sondern legt einen biblisch-theologischen Rahmen für den Bericht an, um die wichtigsten Themen des Lukas in Bezug auf das Buch als Ganzes zu beleuchten. Mit diesem Rahmen argumentiert Thompson, dass die Apostelgeschichte ein Bericht über die „fortlaufende Geschichte“ von Gottes Heilsabsichten ist.
Daraus ergibt sich, dass Lukas im Lichte der alttestamentlichen Verheißungen und der fortdauernden Herrschaft Christi im angebrochenen Reich gelesen werden will. Liest man die Apostelgeschichte auf diese Weise als eine Momentaufnahme des dynamischen, sich entfaltenden Reiches Gottes, so gewinnt sie wieder die große Bedeutung, die sie im ersten Jahrhundert hatte.