Bewertung:

Das Buch ist eine fesselnde Biografie von C. Douglas Dillon, die seine bedeutenden Beiträge zur amerikanischen Politik während seiner Amtszeit unter drei Präsidenten hervorhebt. Der Autor Richard Aldous stellt Dillons Vermächtnis und das Gleichgewicht, das er in einer gespaltenen politischen Landschaft aufrechterhielt, wirkungsvoll dar.
Vorteile:⬤ Fesselnde und lebendige Prosa
⬤ Detaillierte Darstellung von Dillons einflussreicher Karriere
⬤ Aufschlussreiche Analyse amerikanischer Führungsqualitäten
⬤ Präsentiert eine ausgewogene Sicht auf die politische Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg
⬤ Versetzt die Leser in eine entscheidende Zeit der Geschichte.
Einige Leser könnten Dillons Geschichte etwas obskur und ungewohnt finden, was die Attraktivität des Buches einschränken könnte; es könnte als zu nostalgisch für ein bestimmtes politisches Ethos empfunden werden.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Dillon Era: Douglas Dillon in the Eisenhower, Kennedy, and Johnson Administrations
C. Douglas Dillon - Erbe eines riesigen Investmentbanking-Vermögens und während seiner politischen Karriere einer der reichsten Männer Amerikas - war ein Republikaner, der in einer demokratischen Regierung diente und einer der größten modernen Finanzminister wurde.
Er glaubte an die Überparteilichkeit und das öffentliche Engagement - eine Sensibilität, die im aktuellen politischen Klima fast verschwunden ist. Mit exklusivem Zugang zum Familienarchiv wirft Richard Aldous in The Dillon Era einen neuen Blick auf eine gut dokumentierte Periode der jüngeren amerikanischen Geschichte und entfaltet eine äußerst einflussreiche, aber etwas übersehene politische Karriere. 1953 ernannte Präsident Eisenhower Dillon zum Botschafter in Paris und beförderte ihn 1958 zum stellvertretenden Leiter des Außenministeriums.
Als er von den Präsidenten Kennedy und Johnson zum Finanzminister ernannt wurde, um der Wall Street zu versichern, dass die Finanzen der Nation in sicheren Händen waren, wurde Dillon einer der engsten Berater von Präsident Kennedy und vielleicht das einzige Kabinettsmitglied, das ein persönlicher Freund war. Sein Einfluss auf die Regierungen Kennedy und Johnson war immens, nicht zuletzt, weil er die umfassendsten Einkommensteuersenkungen durchsetzte, die das Land je gesehen hatte.
In Übersee setzte er sich für die Aufrechterhaltung der politischen Zusammenarbeit ein, als das Bretton-Woods-System zu zerbrechen drohte. Als er 1965 aus dem Amt schied, würdigte die Washington Post Dillon als den "bei weitem besten Finanzminister der Nachkriegszeit", und der Präsident der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, Walter Hallstein, begrüßte eine neue "Ära Dillon".
Dillon setzte sich für Evolution und Reformen statt für Radikalismus ein und stellte das nationale Interesse über das Parteiinteresse. Die Ära Dillon wirft ein neues Licht auf die Nachkriegszeit und identifiziert Dillon als eine Schlüsselfigur der amerikanischen Politik in diesen entscheidenden Jahren des Kalten Krieges.