Die Arbeit im System: Eine politische Ethnographie des neuen Angola

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Die Arbeit im System: Eine politische Ethnographie des neuen Angola (Jon Schubert)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine eingehende Analyse der komplexen politischen Kultur und sozialen Dynamik Angolas und gewährt Einblicke in den historischen Kontext und das Zusammenspiel von Macht, Korruption und Identität der Bürger. Der Autor, Jon Schubert, schöpft aus persönlichen Erfahrungen und umfangreichen Recherchen, um die Nuancen des angolanischen Lebens nach dem Bürgerkrieg zu erkunden. Kritiker heben jedoch die sich wiederholende Prosa und den langatmigen Schreibstil des Buches hervor, die das Engagement behindern könnten.

Vorteile:

Eingehende Untersuchung der politischen und sozialen Dynamik Angolas.
Einzigartige persönliche Perspektive des Autors, der in Angola gelebt hat.
Gründliche Analyse historischer Ereignisse und kultureller Implikationen.
Erörtert die Komplexität der nationalen Identität und der staatlichen Kontrolle.
Fesselnde Einblicke in die Art und Weise, wie Angolaner sich in einem korrupten System zurechtfinden.

Nachteile:

Sich wiederholende Prosa, die Forschungsdetails in mehreren Abschnitten wiederholt.
Übermäßig wortreiche Einleitungen und Kapitelanfänge, die das Lesen mühsam machen.
Einige Leser könnten die Tiefe der Studie überwältigend oder ermüdend finden.

(basierend auf 1 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Working the System: A Political Ethnography of the New Angola

Inhalt des Buches:

Working the System bietet wichtige Einblicke in die Politik des Alltags in den herrschenden Parteien und neoautoritären Regimen des einundzwanzigsten Jahrhunderts in Afrika und anderswo.

Jahrhunderts in Afrika und anderswo. Indem er die vielen Möglichkeiten aufzeigt, wie gewöhnliche Angolaner ihre Beziehungen zum System gestalten - ein emischer Begriff für ihr gegenwärtiges politisches und sozioökonomisches Umfeld -, untersucht Jon Schubert, was es bedeutet und wie es sich anfühlt, Teil des zeitgenössischen angolanischen Gemeinwesens zu sein.

Schubert stellt fest, dass viele einfache Angolaner nur wenig von den Vorteilen des "neuen Angola" nach dem Konflikt profitieren, das mit Ölreichtum überschwemmt ist und sich inmitten eines Baubooms befindet. Die Mehrheit der Einwohner der Hauptstadt Luanda kämpft um ihr Auskommen und lebt von weniger als 2,00 Dollar pro Tag. Das "Neue Angola", wie es von der regierenden MPLA propagiert wird, so Schubert, ist ein im Wesentlichen urbanes, aufwärtsmobiles und aufstrebendes Projekt, das auf der Akzeptanz der politischen und wirtschaftlichen Vorherrschaft des Regimes durch die Bürger beruht.

In der ersten ethnographischen Studie über Angola, die seit dem Ende des siebenundzwanzigjährigen gewaltsamen internen Konflikts im Jahr 2002 veröffentlicht wurde, zeichnet Schubert nach, wie die Angolaner das System in einer Atmosphäre scheinbarer Willfährigkeit in Frage stellen und sich ihm widersetzen können. Working the System wird Anthropologen und Politikwissenschaftler, Stadtsoziologen und Afrikawissenschaftler ansprechen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781501713699
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2017
Seitenzahl:270

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