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The Archaeology of Clothing and Bodily Adornment in Colonial America
Wer dieses Buch liest, wird einen Knopf, eine Schnalle oder eine Perle nie wieder auf die gleiche Weise betrachten. Diana Loren zeigt gekonnt, welche Bedeutung kleine Fundstücke der Alltagskleidung und des Körperschmucks im kolonialen Diskurs zwischen Europäern und amerikanischen Ureinwohnern über Identität, soziale Stellung und Macht hatten.
Mary C. Beaudry, Universität Boston. Sehr lesenswert, aber auch innovativ in seiner Herangehensweise an ein breites Spektrum von Material aus verschiedenen kolonialen Kontexten.
Carolyn White, University of Nevada, Reno Bringt eine Auswahl der umfangreichen Literatur zur Archäologie der Kleidung und des Schmucks zusammen, um zu zeigen, dass Artefakte des Körpers ihre Bedeutung durch kulturelle Praxis erlangen. Loren zeigt, wie Kleidung als sozialer Diskurs und als Instrument der Identitätsaushandlung dient.
Dabei orientiert sie sich an den gängigen theoretischen Ansätzen der amerikanischen historischen Archäologie, einschließlich der Praxistheorie, der kritischen Theorie und der Archäologie des sozialen Körpers. Die Verwendung von Kleidung und Schmuck ist ein wirkungsvolles Mittel, um diese Konzepte zu unterstreichen.
Kathleen Deagan, Florida Museum of Natural HistoryDiana Loren fordert uns auf, über die wesentliche Identität, die einem Objekt zum Zeitpunkt seiner Herstellung aufgrund seiner beabsichtigten Funktion zugeschrieben wird, hinauszublicken und uns die symbolischen Bedeutungen und Werte vor Augen zu führen, die Artefakte durch ihren Gebrauch erlangen.“.