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The Archaeology of Prehistoric Burnt Mounds in Ireland
Dieses Buch beschreibt die Archäologie der Brandhügel (fulachtai fia) in Irland, eine der häufigsten und am wenigsten erforschten prähistorischen Fundstellen des Landes.
Anhand von etwa 1000 ausgegrabenen Brandhügeln wird eine Neubewertung des pyrolithischen Phänomens vorgenommen. Mit Holzkohle angereicherte Böden sowie Streuungen und Hügel aus hitzebeeinflusstem Gestein gehören zu den häufigsten Fundstellen in Irland, was vor allem auf zahlreiche Entdeckungen im Zuge des Straßenbaus zurückzuführen ist.
Sie stellen eine Anhäufung von Brennmaterial dar, das mit einer prähistorischen pyrolytischen Technologie in Verbindung gebracht wird, die einen Prozess der Wärmeübertragung beinhaltet, bei dem heiße Steine in wassergefüllte Tröge getaucht oder in kleine, ausgekleidete/unausgekleidete Gruben/Öfen gelegt werden. Während der Bronzezeit wurde diese Technologie in Nordeuropa, insbesondere in Irland, weit verbreitet, wo das Phänomen auf dem Feld als niedriger halbmondförmiger Hügel dargestellt wird. Obwohl Brandhügel der häufigste prähistorische Fundorttyp in Irland sind, wurden sie nicht im gleichen Maße erforscht wie andere prähistorische Fundorte.
Dies ist in erster Linie auf die wenigen Artefaktfunde und die unspektakuläre Natur der archäologischen Überreste zurückzuführen, die durch das Fehlen eines geeigneten Forschungsrahmens noch verstärkt wird. Dies ist die umfassendste Studie über die Nutzung der Pyrolithtechnik im prähistorischen Irland, die sich mit verschiedenen Aspekten der Funktion, der Chronologie, der sozialen Rolle und des kulturellen Kontexts der Fundstätten befasst.