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The Asian Gang: Ethnicity, Identity, Masculinity
In den letzten Jahren haben die britischen Massenmedien ein neues und dringendes soziales Problem "entdeckt" - die asiatische "Gang". Bilder von städtischer Deprivation und der "Unterschicht" haben sich mit Ängsten vor wachsender Jugendmilitanz und Männlichkeitskrisen vermischt, um asiatische und insbesondere muslimische junge Männer als den neuen Volksteufel darzustellen.
Dieses neue Bild von asiatischen jungen Männern konzentriert sich auf Gewalt, Drogenmissbrauch und Kriminalität vor dem Hintergrund von kulturellen Konflikten, Generationskonflikten und religiösem Fundamentalismus. Die asiatische "Gang" scheint das unvermeidliche Produkt dieser gesellschaftlichen Kräfte zu sein.
Doch wie sieht die Realität aus? Auf der Grundlage einer dreijährigen Feldforschung mit einer Gruppe junger Männer aus Bangladesch in der Londoner Innenstadt versucht dieses Buch, die komplexen Mythen und Realitäten der zeitgenössischen asiatischen Jugenderfahrung zu erkunden. Ausgehend von der "Gang" untersucht die Studie das Zusammenspiel von Darstellung und Realität, Ethnizität und Männlichkeit in einer strukturierten, tiefgründigen und persönlichen Perspektive, die traditionelle Ansichten über asiatische Gemeinschaften und Identitäten in Frage stellt.