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The Asian Financial Crisis and the Architecture of Global Finance
Die Finanzkrisen in Asien in den Jahren 1997-98 entfachten eine heftige Debatte über die Schwächen der heimischen Wirtschaft und die Schwächen des internationalen Finanzsystems.
Einige Analysten machten die asiatischen Regierungen für eine unzureichende Aufsicht, weit verbreitete Versäumnisse bei der Unternehmensführung und sogar Vetternwirtschaft verantwortlich. Andere beklagten die inhärente Instabilität der globalen Finanzmärkte und die ihrer Meinung nach übereilte und schlecht durchdachte Liberalisierung, die auf Geheiß der westlich dominierten internationalen Finanzinstitutionen vorgenommen wurde.
In diesem Band untersucht eine renommierte Gruppe von Politikwissenschaftlern, Wirtschaftswissenschaftlern und Praktikern die politischen und wirtschaftlichen Ursachen und Folgen der Krise. Inwieweit waren binnenwirtschaftliche Faktoren für die Krise verantwortlich? Warum waren einige Volkswirtschaften krisenanfälliger als andere? Was sind die Kosten und Vorteile der internationalen Finanzliberalisierung? Wer trägt die Risiken und die Kosten von Maßnahmen, die zu ihrer Verringerung ergriffen werden? Und wie sind die Aussichten für eine Reform des Internationalen Währungsfonds, der internationalen Bankenstandards und der Devisensysteme?