Bewertung:

Das Buch „Die Auferstehung der Maria Magdalena“ von Jane Schaberg hat gemischte Kritiken erhalten. Viele loben die wissenschaftliche Tiefe und die einzigartige Perspektive auf Maria Magdalena, während andere die dichte Sprache und den übermäßigen Rückgriff auf Zitate anderer Autoren kritisieren.
Vorteile:Das Buch wird für seine gründliche Recherche, die aufschlussreiche Analyse und die neue Perspektive auf Maria Magdalena gelobt, die traditionelle Ansichten in Frage stellt und eine stärkere Darstellung ihrer Rolle in der christlichen Geschichte bietet. Viele Leserinnen und Leser fanden es anregend und einen notwendigen Beitrag zu Diskussionen über Frauenforschung und Bibelwissenschaft.
Nachteile:Kritiker bemängelten, dass der Text mitunter dicht und schwer zu verstehen sei, und manche meinten, die Autorin verlagere den Schwerpunkt auf unnötige Vergleiche mit Virginia Woolf. Es wird bemängelt, dass zu viele Zitate aus anderen Werken verwendet werden, so dass einige den Eindruck haben, dass es der Autorin an originellen Einsichten mangelt. Darüber hinaus fühlten sich einige Leser durch den starken feministischen Blickwinkel abgeschreckt und sahen einen Mangel an Klarheit in der zentralen These.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
The Resurrection of Mary Magdalene
Die Kontroverse um Dan Browns Roman The Da Vinci Code hat das Interesse an Maria Magdalena verstärkt, und Jane Schaberg bietet eine maßgebliche Quelle für ein tieferes Verständnis und eine Neubewertung dieser populären Figur.
In einem progressiven feministischen Rahmen nähert sich Die Auferstehung der Maria Magdalena den Quellen des Christlichen Testaments durch die Analyse von Legenden, Archäologie und gnostischen/apokryphen Traditionen. Dies ist die Geschichte der Unterdrückung und Verzerrung einer mächtigen weiblichen Führungspersönlichkeit - Schaberg präsentiert Maria Magdalena als Nachfolgerin Jesu in einer herausfordernden Alternative zum petrinischen Primat.