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The Selected Letters of Henry James
Die Legende hat Henry James als „den Meister“, wie Joseph Conrad ihn nannte, bewahrt, einen eher langatmigen Olympier, der sich in großen Reden über die Kunst der Fiktion und das Verfassen tiefgründiger psychologischer Studien erging.
Das wirkliche Leben, das sich in diesen Briefen offenbart, ist knapper und sogar herb, ein professioneller Schriftsteller, ein eifriger Beobachter des Lebens, ein Mann, der sich an Begegnungen mit Menschen erfreute und aus der Freundschaft eine Kunst machte, der aber auch nicht zögerte, auf den Marktplatz der Briefe hinabzusteigen und den bestmöglichen Preis für seine Waren zu erzielen. Leon Edel hat diese Auswahl zusammengestellt, um die Art von Briefen zu zeigen, die James schrieb - an seine Familie, seine Zeitgenossen, an angehende Schriftsteller - Briefe, die mit Ironie und verstockter Wahrheit gespickt sind.
Hier finden sich Briefe an Conrad, Wells, Galsworthy, Henry Adams, Howells, Edith Wharton, Fanny Kemble - an große viktorianische Schriftsteller ebenso wie an solche, die eine Brücke zwischen dieser Epoche und der Moderne schlagen.