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The Alignment and Location of Medieval Rural Churches
Es wurde verschiedentlich angenommen, dass die Kirchen aus liturgischen Gründen oder aus Gründen des christlichen Glaubens nach Osten ausgerichtet waren, dass sie nach Jerusalem ausgerichtet waren, dass sie am Tag des Baubeginns zum Sonnenaufgang ausgerichtet waren oder dass sie am Festtag ihres Schutzheiligen zum Sonnenaufgang ausgerichtet waren, und dass dies in den Fällen, in denen Kirchenschiff und Chor unterschiedlich ausgerichtet waren, eine religiöse Symbolik darstellte usw. Diese Studie untersucht die zahlreichen Gründe für die unterschiedlichen Ausrichtungen mittelalterlicher englischer Kirchen und geht der Frage nach, ob die unterschiedlichen Ausrichtungen eine bestimmte Bedeutung haben, wobei der Umfang der Untersuchung statistisch signifikante Schlussfolgerungen zulässt.
Ein weiteres Element der Studie befasst sich mit der Lage von Landkirchen. In der Vergangenheit wurde immer davon ausgegangen, dass eine Kirche in oder in der Nähe des Dorfes oder des Anwesens, dem sie diente, gebaut wurde, allerdings als sekundäre Maßnahme.
In dieser Arbeit wird untersucht, wann die Standorte, an denen sich heute Dorfkirchen befinden, angenommen wurden, insbesondere im Zusammenhang mit den Prozessen der Festsetzung von Siedlungen in der sächsischen Zeit und der Bildung von Siedlungskernen. Dies bietet die Möglichkeit, dass einige Kirchenstandorte die Lage der Siedlung, der sie heute dienen, bestimmt haben und nicht umgekehrt.