Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten und gut recherchierten Bericht über den Bison, in dem seine historische Bedeutung und die Herausforderungen, denen er durch menschliche Aktivitäten ausgesetzt ist, untersucht werden. Während viele Leser die Gründlichkeit und den informativen Charakter des Buches schätzen, kritisieren andere, dass es sich wiederholt oder den Inhalt falsch wiedergibt.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und dokumentiert
⬤ bietet einen faszinierenden Blick auf das Beinahe-Aussterben und die Erholung des Bisons
⬤ dient als wertvolle Primärquelle
⬤ von vielen Lesern sehr empfohlen
⬤ fesselnd für Bison-Fans.
⬤ Sich wiederholender Inhalt und langatmige Einleitung
⬤ einige Leser fanden den Titel irreführend und behaupteten, es habe nichts mit dem Bison zu tun
⬤ negatives Feedback bezüglich des Autors, der die Geschichte falsch darstellt
⬤ einige erhielten einfach falsches Material.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Extermination of the American Bison
Als William Temple Hornaday diesen Text 1889 für die Smithsonian Institution schrieb, waren von den dreißig Millionen Büffeln, die einst in Nordamerika lebten, nur noch ein paar Hundert übrig geblieben. Alarmiert durch diese Dezimierung machte sich Hornaday - ein Jäger, Zoologe, Schriftsteller und leitender Präparator des Smithsonian - auf den Weg nach Montana, um Exemplare für die Konservierung im Smithsonian zu sammeln. Eines der wichtigsten Ergebnisse seiner Reise war The Extermination of the American Bison (Die Ausrottung des amerikanischen Bisons), ein zeitgemäßer Bericht über die Geschichte und die Vernichtung des Büffels und ein Meilenstein in der frühen Naturschutzarbeit.
Hornaday zeichnet ein lebhaftes Porträt der Naturgeschichte des Büffels, beschreibt seine Verbreitung, seine Gewohnheiten, seinen Charakter und seine „geistigen Fähigkeiten“ sowie die Geschichte der aufgezeichneten Begegnungen mit Büffeln seit dem 16. Anschließend schildert er eindringlich die Schlachtung der Tiere und beklagt die grausame Vernichtung fast der gesamten Art. In seinem letzten Abschnitt beschreibt er die Planung, den Bau und den Empfang der Büffelgruppe, seiner innovativen Museumsausstellung mit sechs präparierten Büffeln, die sowohl als wissenschaftliche Aufzeichnung als auch als nationales Denkmal für eine fast ausgestorbene Art dienen sollte.
Die aufschlussreiche Einführung von Hanna Rose Shell unterstreicht, dass Hornadays Appell zum Schutz der Wildtiere auch heute noch nachwirkt. Sie bietet auch einen einzigartigen Einblick in ein vergessenes Netzwerk von Präparatoren, Jägern und Tierschützern, das die zeitgenössischen Naturschutzbewegungen geprägt hat.