
The Impacts of Dictatorship on Heritage Management
Die Beziehung zwischen Kulturerbe und Diktatur ist im Vergleich zur Forschung über den Nationalstaat wohl relativ wenig untersucht worden. In der Erkenntnis, wie wichtig es ist zu verstehen, wie verschiedene politische Systeme unterschiedliche und besondere Auswirkungen auf das Kulturerbe haben können, hat The Impacts of Dictatorship on Heritage Management das Konzept des "autorisierten diktatorischen Diskurses" (ADD) für das ständig wachsende und sich entwickelnde Feld der Heritage Studies entwickelt.
Durch die Erforschung der verschiedenen Auswirkungen, die eine "Diktatur" auf die Verwaltung und Nutzung von Kulturerbestätten haben kann, soll in diesem Buch untersucht werden, wie sich die Interessen eines Diktators an bestimmten Kulturerbestätten und insbesondere an Territorien darauf auswirken können, wie Kulturerbe sowohl mittel- als auch langfristig erhalten und gefördert wird. Aufbauend auf Laurajane Smiths bahnbrechenden Arbeiten über den autorisierten Diskurs über das Kulturerbe (AHD) in ihrem Buch Uses of Heritage (Routledge, 2006) versucht dieses Buch auch, ein genaueres und tieferes Verständnis der Beziehung zwischen "Kulturerbe und Diktatur" zu erlangen, wie autorisierte Diskurse über das Kulturerbe ausgeübt wurden und wie Territorialpolitiken, die die Erhaltung und Förderung von Kulturerbestätten beeinflussten, durchgeführt wurden. Auf diese Weise will The Impacts of Dictatorship on Heritage Management einen besseren Einblick geben und aufzeigen, wie und in welchem Ausmaß die Politik des Erbes und des Territoriums mit dieser Art von politischem System verknüpft werden kann.
Das Buch richtet sich an alle, die sich für die Themen Denkmalpflege, Diktatur und Kulturerbe, südkoreanisches Kulturerbe und theoretische Denkmalpflege interessieren. Es ist von besonderem Interesse für Studenten und Wissenschaftler, die in diesem interdisziplinären Bereich forschen.