
The Impact of 9/11 on Politics and War: The Day That Changed Everything?
Japanische Kriegswaisen, die am Ende des Zweiten Weltkriegs in der Mandschurei zurückgelassen wurden, sind vergessene Opfer des Krieges. Diese 5.000 Kinder waren in den angespannten chinesisch-japanischen Nachkriegsbeziehungen gefangen, wuchsen in China auf, wurden als "kleine japanische Dämonen" schikaniert und dann während der Kulturrevolution als "japanische Spione" verfolgt.
Sie erlebten alle erdenklichen menschlichen Gräueltaten: Sie wurden erschossen oder mit Bajonetten erstochen, wurden Zeugen von Gruppenvergewaltigungen, Massakern und Massenselbstmord, wurden zu Vertriebenen in einem feindlichen Land und verloren ihre Identität. Sie mussten ertragen, was die amerikanischen Soldaten und die Insassen des Gefängnisses von Guantnamo Bay gemeinsam erlebten: nahezu tödliche Verletzungen, posttraumatische Belastungsstörungen, Verhöre und Folter. Nach ihrer verspäteten Heimkehr vier Jahrzehnte später wurden sie in ihrer Heimat als "Chinesen" verachtet.
Dieses originelle Buch zeigt, dass sie neben den chinesischen und koreanischen "Trostfrauen" und Zwangsarbeitern eine weitere Gruppe von Opfern des japanischen Militarismus sind. Das Problem der Waisenkinder ist ein wesentlicher Bestandteil der Kriegsverantwortung der japanischen Regierung.