Bewertung:

Das Buch „Autobiographie einer Hinrichtung“ von David Dow ist ein persönliches und überzeugendes Plädoyer gegen die Todesstrafe anhand seiner Erfahrungen als Strafverteidiger. Während viele das Buch als eindringlich und zum Nachdenken anregend empfinden, kritisieren andere, dass es sich zu sehr auf Dows persönliches Leben konzentriert.
Vorteile:⬤ Fesselnde und verstörende Erzählung, die einen starken emotionalen Eindruck hinterlässt.
⬤ Bietet eine persönliche und menschliche Perspektive auf die Todesstrafe und das Justizsystem.
⬤ Fesselnde Erzählung, die das Chaos und die Ungerechtigkeit des juristischen Prozesses rund um die Todesstrafe aufzeigt.
⬤ Regt zu tiefgreifenden Überlegungen über die Moral der Todesstrafe an.
⬤ Bietet Einblicke in die Kämpfe der Insassen der Todeszelle und ihres Verteidigungsteams.
⬤ Einige Rezensenten halten das Buch für unkonzentriert und zu persönlich, da es oft in das Leben des Autors abschweift, anstatt sich auf das Thema zu beschränken.
⬤ Einige finden den Schreibstil schwer verdaulich, insbesondere das Fehlen von Anführungszeichen bei Dialogen.
⬤ Kritik an sexistischen Untertönen und möglicherweise erfundenen Details in der Erzählung.
⬤ Gemischte Meinungen über den Aufbau und das Tempo des Buches; einige finden es langweilig oder ermüdend.
(basierend auf 92 Leserbewertungen)
The Autobiography of an Execution
Zu Beginn von The Autobiography of an Execution legt David Dow seine Karten auf den Tisch. "Die Leute denken, weil ich gegen die Todesstrafe bin und denke, dass Menschen nicht hingerichtet werden sollten, dass ich diesen Menschen vergebe, was sie getan haben.
Nun, es ist nicht meine Aufgabe, Menschen zu vergeben, und wenn es so wäre, würde ich es wahrscheinlich auch nicht tun. Ich bin ein verurteilender und nicht sehr verzeihender Mensch. Fragen Sie einfach meine Frau.
"In dieser fesselnden Erzählung über wahre Verbrechen nimmt Dow uns mit in die Gefängnisse, in die komplizierten Köpfe der Richter, in die Kammern der Hinrichtungsbehörden, in das Leben der Insassen der Todeszellen (von denen sich einige als unschuldig erwiesen haben, andere nicht) und sogar in sein eigenes Haus - wo der Tribut für die Arbeit an diesen knorrigen und schwierigen Fällen vielleicht unweigerlich entrichtet wird. Er gibt Einblick in unerwartete Phänomene - wie selbst religiöse Anwälte und Richter eine tief verwurzelte Unterstützung für die Hinrichtung von Verbrechern zeigen können - und macht die Spannung spürbar, die jedem Wort und jeder Handlung anhaftet, wenn Menschenleben auf dem Spiel stehen.