Bewertung:

Das Buch ist ein fesselnder Bericht aus erster Hand über die Erfahrungen eines Jesuitenpriesters während der Verfolgung der Katholiken im elisabethanischen England. Es bietet eine historische Perspektive auf die von der Kirche und ihren Anhängern erbrachten Opfer und hebt gleichzeitig Themen wie Mut, Glaube und Widerstandskraft im Angesicht der Unterdrückung hervor.
Vorteile:Die Leser loben das Buch für seinen inspirierenden Inhalt, seine historische Bedeutung und seine fesselnde Erzählung. Es wird als ein großartiger Bericht über Heldentum beschrieben, der leicht zu lesen ist und die Seiten fesselt. Viele halten es für ein sinnvolles Geschenk für alle, die sich für den katholischen Glauben und die Geschichte interessieren, sowie für eine Quelle des Mutes für heutige Leser, die vor ihren eigenen Herausforderungen stehen.
Nachteile:Einige Rezensenten weisen darauf hin, dass das Buch schwer zu lesen ist, weil es sich stark auf Fußnoten stützt und einen etwas berichtsähnlichen Stil hat, der den allgemeinen Erzählfluss beeinträchtigen kann. Darüber hinaus werden bestimmte Teile des Textes als mühsam oder herausfordernd für diejenigen beschrieben, die mit der Materie nicht so vertraut sind.
(basierend auf 83 Leserbewertungen)
The Autobiography of a Hunted Priest
Die Wahrheit ist seltsamer als die Fiktion. Und nirgendwo in der Literatur ist sie so offensichtlich wie in diesem klassischen Werk, der Autobiographie eines gejagten Priesters. Diese Autobiographie eines Jesuitenpriesters im elisabethanischen England ist ein höchst bemerkenswertes Dokument und John Gerard, der Autor, ein höchst bemerkenswerter Priester in einer Zeit, in der man als Katholik in England mit Gefängnis und Folter rechnen musste; Priester zu sein, war Hochverrat per Parlamentsbeschluss.
Nach seiner Priesterweihe nach England geschmuggelt und nachts an einem Strand in Norfolk ausgesetzt, verkleidete sich Pater Gerard als Gentleman vom Lande und reiste durch das Land, um im Verborgenen die Messe zu lesen, zu predigen und den Gläubigen zu dienen - immer in ständiger Gefahr. Die Häuser, in denen er Unterschlupf fand, wurden häufig von „Priesterjägern“ überfallen; Priesterlöcher, Verstecke und haarscharfe Fluchten gehörten zu seinem Alltag. Schließlich wurde er gefasst und inhaftiert und später in den berüchtigten Tower of London gebracht, wo er brutal gefoltert wurde.
Der mitreißende Bericht über seine Flucht mit Hilfe eines über den Graben geworfenen Seils ist ein gewagter und großartiger Höhepunkt einer wahren Geschichte, die an Erzählkraft und Interesse jede Fiktion weit übertrifft. Hier wird ein genaues und fesselndes Bild von England gezeichnet, als Katholiken die Freiheit der Religionsausübung verweigert wurde und sie grausame Verfolgung und oft den Märtyrertod erleiden mussten.
Aber mehr noch als die Geschichte eines einzelnen Priesters verkörpert die Autobiographie eines gejagten Priesters den ständigen Kampf aller Menschen durch die Jahrhunderte hindurch, ihre Freiheit zu bewahren. Es ist ein Buch des Mutes und der Überzeugung, dessen Botschaft für unsere Zeit hochaktuell ist.