Die autobiographischen Schriften italienischer Frauen im zwanzigsten Jahrhundert: Die Konstruktion von Subjekten

Die autobiographischen Schriften italienischer Frauen im zwanzigsten Jahrhundert: Die Konstruktion von Subjekten (Ursula Fanning)

Originaltitel:

Italian Women's Autobiographical Writings in the Twentieth Century: Constructing Subjects

Inhalt des Buches:

Dieses Buch unterstreicht die zentrale Bedeutung des autobiografischen Unterfangens für das Schreiben italienischer Frauen im zwanzigsten Jahrhundert - ein Jahrhundert, das häufig als das Jahrhundert des Selbst bezeichnet wurde. Ursula Fanning befasst sich mit der heiklen Frage des Essentialismus, der möglicherweise mit der Betonung von Verbindungen zwischen dem Schreiben von Frauen und autobiografischen Formen einhergeht, und lehnt ihn schließlich zugunsten einer Argumentation ab, die auf der kulturellen, sprachlichen und literarischen Marginalisierung von Schriftstellerinnen im italienischen Kontext beruht.

Sie befasst sich mit den verschiedenen Arten der Auseinandersetzung italienischer Schriftstellerinnen mit Konstruktionen von Subjektivität im Laufe des Jahrhunderts und versucht, diese zu erforschen. Fanning geht davon aus, dass autobiografisches Schreiben vielen der gleichen Beschränkungen unterliegt wie die Fiktion, und lenkt dabei die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung der in vielen kritischen und theoretischen Diskussionen über das Autobiografische immer wiederkehrenden Begriffe "rein" und "unrein" (wobei "rein" eine wahrheitsgetreue Darstellung eines Lebens suggeriert, während "unrein" auf das chaotische Unterfangen hinweist, gelebte Erfahrung mit Fiktion zu vermischen). In den Werken der verschiedenen Autoren (insgesamt achtzehn) finden sich wiederkehrende Muster und Paradigmen, die durch genaue Lektüre ihrer Werke analysiert werden.

Diese Lektüre bietet Einblicke in die Konstruktionen von Subjektivität in den Erzählungen und wird von feministischen Theorien beeinflusst. Die Kapitel konzentrieren sich auf das Selbst in der Beziehung und orientieren sich dabei an den Mustern, die sich in den Werken der Autorinnen entfalten.

So werden die Subjekte als Töchter (mit unterschiedlichen Auffassungen des Selbst im Verhältnis zu Vätern und Müttern), innerhalb der Grenzen der romantischen Beziehung (was ein Überdenken und Umschreiben der Liebesromanhandlung beinhaltet), als mütterliche Subjekte und als Schriftstellerinnen (mit Blick auf ihre Beziehung zum literarischen Kanon sowie auf die Beziehung zu den Leserinnen) konstruiert. In diesem Buch wird die These vertreten, dass es so etwas wie eine geschlechtsspezifische Subjektivität gibt und dass sich ihre Konstruktionen anhand der analysierten Texte nachverfolgen lassen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781683930334
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2019
Seitenzahl:260

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)