Bewertung:

Let Them Play! ist eine persönliche und aufschlussreiche Auseinandersetzung mit dem Film The Bad News Bears von 1977 in Breaking Training von Josh Wilker. Der Autor bringt den Film mit der kulturellen und emotionalen Landschaft des Amerikas der späten 1970er Jahre in Verbindung und veranschaulicht seine Bedeutung für seine Generation. Durch lebendiges Erzählen erhebt Wilker den Film über seine vermeintliche Mittelmäßigkeit hinaus und lässt ihn bei Lesern, die ähnliche Erinnerungen haben, tief in Erinnerung bleiben.
Vorteile:Das Buch bietet eine bewegende und nachvollziehbare Perspektive auf Kindheit und Kino, insbesondere für diejenigen, die in den 1970er Jahren aufgewachsen sind. Wilkers Schreibstil wird für seine Schönheit und Tiefe gelobt, mit der er einem einst vergessenen Film Bedeutung verleiht. Die Leser fanden das Buch unterhaltsam und ein großartiges Geschenk für Fans des Films und schätzten Wilkers Fähigkeit, persönliche und kulturelle Erzählungen miteinander zu verweben.
Nachteile:Einige Leser merken an, dass der Film selbst ein ziemliches Durcheinander ist, da es sich um eine überstürzte Fortsetzung handelt, was sich auf die Wahrnehmung des Themas auswirken kann. Während der Film bei den Angehörigen von Wilkers Generation auf große Resonanz stößt, könnte er für ein jüngeres Publikum, das mit dem Film oder der Epoche nicht vertraut ist, wenig attraktiv sein.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
The Bad News Bears in Breaking Training: A Novel Approach to Cinema
1977 hatte The Bad News Bears in Breaking Training eine Sternstunde. Als glühende Schrottskulptur amerikanischer Genres - Sportfilm, Coming-of-Age-Story, Familienmelodram, After-School-Special, Road-Narrative - profitierte der Film vom Erfolg seines Vorgängers The Bad News Bears im Jahr zuvor. Josh Wilker wehrt sich dagegen, dass die Fortsetzung als kulturelles Nachspiel abgetan wird, und rettet liebevoll eine Quintessenz amerikanischer Widerstandsfähigkeit und Freude aus der Vergessenheit der Kinogeschichte.
Der Film, der von Paramount in die Kinos gebracht wurde, als die angeschlagene Filmindustrie unter „akuter Sequelitis“ litt, überwand auf wundersame Weise seine Grenzen und wurde zu einem Sammelbecken für heroische Bilder aus der amerikanischen Mythologie. Im Kontext betrachtet, ist der unvernünftige Optimismus des Films, der in dem aufrichtigen Wunsch seiner Figuren wurzelt, weiterzuspielen, eine kraftvolle Reaktion auf die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Spannungen der späten 1970er Jahre.
Zu Wilkers Überraschung berührt ihn The Bad News Bears in Breaking Training auch nach wiederholtem Anschauen noch immer. Sein großes Herz macht den Film nicht nur zur ultimativen Fantasie eines vom Baseball besessenen amerikanischen Jungen, sondern auch zu einer denkwürdigen Wiederholung dieser widerspenstigen Vision von purem Sonnenschein, dem amerikanischen Traum.