Bewertung:

The Ballad of Black Tom von Victor LaValle ist eine Neuinterpretation von Lovecrafts The Horror at Red Hook, erzählt aus der Perspektive von Charles Thomas Tester, einem Schwarzen, der sich durch die rassistischen Schrecken der 1920er Jahre in Amerika bewegt. Die Novelle verbindet Elemente des kosmischen Horrors mit Gesellschaftskritik und zeigt LaValles starke, klare Prosa und einen fesselnden Erzählbogen, der Magie und Überleben in einer vorurteilsbeladenen Gesellschaft miteinander verbindet. Die Leser schätzen die ehrgeizige Erzählung, die komplexen Charaktere und die kraftvollen Themen, auch wenn es einige Kritikpunkte hinsichtlich der Charakterentwicklung und des abrupten Endes gibt.
Vorteile:⬤ Anspruchsvolle Nacherzählung von Lovecrafts Werk, die den Rassismus frontal anspricht.
⬤ Starker und glaubwürdiger Protagonist in Charles Thomas Tester.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der klar und anschaulich ist und ein starkes Gefühl für Zeit und Ort vermittelt.
⬤ Erfolgreiche Mischung aus Horror und Sozialkritik, die eine neue Perspektive eröffnet.
⬤ Viele Leser fanden das Tempo ausgezeichnet und empfanden es als eine fesselnde Lektüre.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass die Entwicklung der Charaktere, insbesondere der Nebenfiguren, zu wünschen übrig ließ.
⬤ Das Ende wurde von einigen Rezensenten als abrupt oder unbefriedigend empfunden.
⬤ Sozialkritik wurde manchmal als zu offenkundig empfunden, was einige als störend empfanden.
⬤ Bestimmte Details über die damalige Zeit wurden von einigen Lesern als übertrieben oder unehrlich empfunden.
(basierend auf 555 Leserbewertungen)
The Ballad of Black Tom
The Ballad of Black Tom - die für den Hugo, Nebula, Locus, World Fantasy und Bram Stoker Award nominierte und mit dem Shirley Jackson und British Fantasy Award ausgezeichnete Ausgrabung des Lovecraftschen Mythos von Victor LaValle - wird in einer brandneuen Hardcover-Ausgabe zu neuem Leben erweckt.
„Voller Wut und Leidenschaft“ - The New York Times
Die Menschen ziehen nach New York, um nach Magie zu suchen, und nichts kann sie davon überzeugen, dass es sie nicht gibt.
Charles Thomas Tester schuftet, um Essen auf den Tisch zu bringen und das Dach über dem Kopf seines Vaters zu halten, von Harlem über Flushing Meadows bis Red Hook. Er weiß, welche Magie ein Anzug ausüben kann, wie unsichtbar ein Gitarrenkoffer sein kann und welcher Fluch auf seiner Haut geschrieben steht, der die Aufmerksamkeit der reichen Weißen und ihrer Polizisten auf sich zieht. Doch als er einer zurückgezogen lebenden Zauberin im Herzen von Queens ein okkultes Buch übergibt, öffnet Tom eine Tür zu einem tieferen Reich der Magie und erregt die Aufmerksamkeit von Dingen, die man am besten ruhen lässt.
In Brooklyn zieht ein Sturm auf, der die Welt verschlingen könnte. Wird der Schwarze Tom erleben, wie er losbricht?