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The Bonds of Inequality: Debt and the Making of the American City
Verschuldung ist ebenso wie Ungleichheit zu einem allgegenwärtigen Zustand in den Vereinigten Staaten geworden. Doch nur wenige haben die Abhängigkeit amerikanischer Städte von kommunaler Verschuldung oder die Art und Weise untersucht, wie die Bedingungen der kommunalen Finanzierung rassistische Privilegien strukturieren, räumliche Vernachlässigung verfestigen, demokratische Mitsprache ausschließen und Reichtum und Macht verteilen.
In diesem leidenschaftlichen und gründlich recherchierten Buch zeigt Destin Jenkins in anschaulichen Details, wie hinter den Kreditentscheidungen amerikanischer Städte und unter ihrer alltäglichen Infrastruktur eine Welt der Politik und der Finanzen lauert, die nur selten gesehen, geschweige denn verstanden wird. The Bonds of Inequality konzentriert sich auf San Francisco und bietet einen einzigartigen Blick auf die Stadt der Nachkriegszeit, in der die Dynamik, die zu ihrer Entstehung führte, nicht nur lokale Politiker, sondern auch Banken, Kreditratingfirmen, Versicherungsgesellschaften und den nationalen Markt für Kommunalanleihen umfasste.
The Bonds of Inequality (Die Anleihen der Ungleichheit) bewegt sich zwischen dem Lokalen und dem Nationalen und deckt auf, wie die rassischen Ungleichheiten in San Francisco untrennbar mit den kommunalen Finanzvereinbarungen verbunden waren und wie diese Vereinbarungen für die Verteilung der Ressourcen in der Stadt entscheidend waren. Indem er sich auf die Finanzierung und ihre Zwänge konzentriert, schreibt Jenkins die Geschichte der modernen amerikanischen Städte kühn um und enthüllt die verborgenen Fäden, die Schulden und Macht, Rasse und Ungleichheit, Demokratie und Kapitalismus verbinden.