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Greening the Children of God: Thomas Traherne and Nature's Role in the Ecological Formation of Children
Greening the Children of God legt die theologischen Wurzeln des wachsenden ethischen Imperativs frei, Kinder wieder mit ihrer natürlichen Umwelt zu verbinden. Theologen betonen den sakramentalen Charakter der Einbettung unseres Lebens in die Schöpfung.
Umweltpädagogen betonen die Kenntnis der lokalen Biologie. Psychologen betonen die moralisch förderliche Erfahrung der Fürsorge zwischen den Lebewesen der biologischen Vielfalt. Gemeinsam bekräftigen sie, dass das Wissen um den eigenen Platz in der natürlichen Umwelt dem Kind hilft, eine intersubjektive "ökologische" Identität zu entwickeln, die Tugenden wie Gegenseitigkeit und Fürsorge fördert.
Während der wissenschaftlichen Revolution wurde diese ethische Harmonie bedroht, als Wissenschaft und Moraltheologie begannen, unterschiedliche erkenntnistheoretische Methoden anzuwenden. Thomas Traherne, anglikanischer Priester und Dichter des 17.
Jahrhunderts, sah die Folgen dieser Trennung voraus und bestand darauf, dass die Erziehung die Aufmerksamkeit der Kinder für die moralischen Dimensionen fördern sollte, die in "den Wandteppich der Schöpfung" eingewoben sind. Traherne vertrat die Ansicht, dass Spiel, Staunen und eine sinnliche Beziehung zu verschiedenen Lebewesen eine pädagogische Rolle bei der moralischen Bildung eines Kindes spielen.
Greening the Children of God stellt die zeitgenössische Bedeutung von Trahnes Moraltheorie im Gespräch mit Kinderpsychologen, Pädagogen, Philosophen und Theologen dar, die wissen, dass die Pflege einer ortsbezogenen Beziehung zur lokalen Ökologie Kindern hilft, die tiefe Gegenseitigkeit der Schöpfung zu erkennen und eine moralische Identität nach dem Bild eines fürsorglichen Schöpfers zu entwickeln.