Bewertung:

In den Rezensionen zu „The Kept“ werden die starke Erzählweise, die lebendigen Bilder und die tiefgründige Erforschung der Charaktere hervorgehoben, aber auch die übermäßige Gewalt, die verwirrenden Handlungspunkte und die fehlende Auflösung kritisiert. Insgesamt wird das Buch als eine fesselnde Geschichte mit einer düsteren Atmosphäre beschrieben, aber einige Leser fanden es am Ende langweilig und unbefriedigend.
Vorteile:⬤ Fesselnde und packende Erzählung
⬤ starke Charakterentwicklung
⬤ lyrische Prosa und lebendige Bilder
⬤ einnehmende Darstellung dunkler Themen
⬤ bietet reichhaltigen Diskussionsstoff für Buchklubs.
⬤ Exzessive Gewalt und düstere Atmosphäre
⬤ verwirrende Handlung und Beziehungen zwischen den Figuren
⬤ Probleme mit dem Tempo und ein enttäuschendes Ende
⬤ einige Leser fanden es langweilig und ohne Freude.
(basierend auf 423 Leserbewertungen)
The Kept
Jahrhunderts angesiedelt ist, gibt das Nachwuchstalent James Scott mit The Kept sein literarisches Debüt - ein mitreißender Roman, der an die Werke von Michael Ondaatje, Cormac McCarthy und Bonnie Jo Campbell erinnert und in dem sich eine Mutter und ihr kleiner Sohn auf die Suche nach Rache für eine schreckliche und gewalttätige Tragödie begeben, die ihre abgeschiedene Familie erschüttert hat.
Im Winter 1897 sucht ein Mördertrio eine abgelegene Farm im nördlichen New York heim. Die Hebamme Elspeth Howell kehrt nach Hause zurück und findet ein Blutbad vor: ihr Mann und vier ihrer Kinder wurden ermordet. Bevor sie ihren verbliebenen Sohn Caleb entdecken kann, der sich lebendig in der Speisekammer der Küche versteckt hat, ertönt ein weiterer Schuss über dem verschneiten Tal. Der zwölfjährige Caleb muss sich um seine Mutter kümmern, bis sie sich soweit erholt hat, dass sie sich auf die Suche nach den Tätern in der eisigen Wildnis machen können.
Ein brennendes Porträt einer gnadenlosen Welt - von Schuld und verlorener Unschuld, Sühne und Vergeltung, Widerstandskraft und Aufopferung, schwangerer Besessenheit und ursprünglicher Adoleszenz - The Kept stellt einen Protagonisten vor, der älter ist als seine Jahre und so unauslöschlich und herzzerreißend wie Mattie Ross in True Grit oder Jimmy Blevins in All the Pretty Horses, sowie eine sich verändernde Mutter, die so rätselhaft und geheimnisvoll ist wie eine von Russell Banks oder Marilynne Robinson gezeichnete Figur.
-- Kirkus Reviews (starred review)