Bewertung:

Die Rezensionen spiegeln eine große Wertschätzung für „Die Bekenntnisse der Lady Nijo“ als fesselnde und aufschlussreiche Autobiografie wider, die einen einzigartigen Einblick in das Leben einer hochgeborenen Frau im Japan des späten 12. und frühen 13. Die meisten Rezensenten loben die emotionale Tiefe, die Qualität des Schreibens und die fesselnden Charaktere, während einige leichte Unzufriedenheit mit der physischen Qualität des Buches und gelegentlich mit den Schwierigkeiten der Übersetzung äußern.
Vorteile:⬤ Fesselnde und faszinierende Geschichte über das Leben von Lady Nijo.
⬤ Hohe emotionale Tiefe und Nachvollziehbarkeit für moderne Leser.
⬤ Wunderschöne, mit Poesie durchsetzte Schrift.
⬤ Ausgezeichnete Übersetzung, von vielen Lesern gelobt.
⬤ Bietet einen seltenen Einblick in das Leben der Frauen im historischen Japan.
⬤ Enthält Humor und nachvollziehbare Erfahrungen.
⬤ Einige Beschwerden über die physische Qualität des Buches (Papier und Druck).
⬤ Einige Leser fanden den Einstieg in die Übersetzung etwas schwierig.
⬤ Mangelnde Organisation der Erzählung, nicht wie eine traditionelle Geschichte aufgebaut.
⬤ Leichte Enttäuschung über die Gesamtdarstellung im Vergleich zu den Erwartungen.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
The Confessions of Lady Nijo
Um 1307 setzte sich eine bemerkenswerte Frau in Japan hin, um die Geschichte ihres Lebens zu vollenden. Das Ergebnis war eine autobiografische Erzählung, eine Geschichte über sechsunddreißig Jahre (1271-1306) im Leben von Lady Nijo, die damit begann, dass sie im Alter von vierzehn Jahren die Konkubine eines pensionierten Kaisers in Kyoto wurde, und die, mehrere Liebesaffären später, mit einem Bericht über ihr neues Leben als wandernde buddhistische Nonne endete.
Durch die Unwägbarkeiten der Geschichte hat es jedoch sechseinhalb Jahrhunderte gedauert, bis der Ruhm von Lady Nijos Geschichte bekannt wurde. Die Bekenntnisse der Dame Nijo, auf Japanisch Towazugatari, fanden nach ihrer Niederschrift keine weite Verbreitung, vielleicht wegen des dynastischen Streits, der die kaiserliche Familie bald entzweite, vielleicht aber auch wegen des intimen Porträts der Dame Nijo über einen sehr menschlichen Kaiser. Was auch immer der Grund war, das Buch wurde vernachlässigt und geriet dann völlig in Vergessenheit, und nur ein einziges Manuskript überlebte.
Dieses wurde schließlich 1940 entdeckt, aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg im Jahr 1950 veröffentlicht. Die vorliegende Übersetzung und ihre Anmerkungen stützen sich auf mehrere japanische Ausgaben, vor allem aber auf die Interpretationen von Tsugita Kasumi.