Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Untersuchung der Schwarzen Liste von Hollywood und der Auswirkungen der McCarthy-Anhörungen auf die Beteiligten und gibt einen differenzierten Einblick in die Entscheidungen, die der Einzelne in dieser turbulenten Zeit treffen musste. Obwohl einige Leser den Schreibstil als umständlich und die Tiefe der Analyse als übertrieben empfanden, lobten viele die gründliche Recherche und die Relevanz für aktuelle politische Themen.
Vorteile:⬤ Umfassende Darstellung der Schwarzen Liste von Hollywood und ihrer Auswirkungen auf die Betroffenen.
⬤ Gut recherchiert, mit wertvollen Einblicken in die McCarthy-Anhörungen und die damit verbundenen ethischen Dilemmata.
⬤ Integriert persönliche Geschichten, die der historischen Darstellung mehr Tiefe verleihen.
⬤ Relevant für die heutige Politik, regt zum Nachdenken über die Folgen von Mob-Mentalität und politischer Verfolgung an.
⬤ Empfohlen für Studenten und am Thema Interessierte.
⬤ Der dichte und manchmal schwerfällige Schreibstil macht das Buch für manche zu einer langsamen Lektüre.
⬤ Gelegentliche Tippfehler in der Kindle-Version beeinträchtigen das Leseerlebnis.
⬤ Setzt erhebliches Vorwissen über die Ereignisse voraus, was einige Leser abschrecken könnte.
⬤ Einige Leser empfanden das Buch als zu detailliert und teilweise repetitiv.
⬤ Wahrgenommene Voreingenommenheit bei den Schlussfolgerungen zu historischen Ereignissen.
(basierend auf 42 Leserbewertungen)
Naming Names: With a New Afterword by the Author
(Gewinner des National Book Award)
Ein erstaunliches Werk über persönliche Ehre und Unehre, Schande und Schamlosigkeit. Ein Buch von verblüffender Einsicht und Spannung. --Studs Terkel
Ein halbes Jahrhundert später wird die Untersuchung der Hollywood-Radikalen durch das House Committee on Un-American Activities immer noch vom öffentlichen Gewissen verfolgt. Naming Names, hier neu aufgelegt mit einem neuen Nachwort des Autors, ist der endgültige Bericht über die Anhörungen, ein Gewinner des National Book Award, der weithin als Klassiker gefeiert wird.
Victor S. Navasky seziert geschickt die Beweggründe für die Untersuchung und bietet eine ergreifende Analyse ihrer Folgen. Er konzentriert sich auf die Filmstudiomitarbeiter, die der schwarzen Liste nur entkamen, indem sie bei den Anhörungen Namen nannten, und erforscht die erschreckenden Dilemmata derjenigen, die informierten, und die Tragödien derjenigen, die informiert wurden. Auf der Grundlage von Interviews mit mehr als 150 Personen, die als Zeugen geladen waren - darunter Elia Kazan, Ring Lardner Jr. und Arthur Miller -, zeichnet Naming Names ein fesselndes Porträt, das zeigt, wie die Schwarzen Listen mit solch abschreckender Effizienz funktionierten.