Bewertung:

The Eloquent Screen von Gilberto Perez untersucht die Philosophie und die Kunst des Kinos und erörtert seine Monologe, Dialoge, Themen und Filmtechniken. Es stellt eine dialektische Beziehung zwischen Filmemachern und Publikum dar und bietet Einblicke in die Interaktion zwischen dem Kino und den Erfahrungen der realen Welt. Obwohl das Buch eine umfassende Erforschung des Kinos beinhaltet, die Aufmerksamkeit erfordert und keine leichte Lektüre ist, wird es für seine Klarheit und Tiefe gelobt.
Vorteile:Der fesselnde Schreibstil, die gut organisierten Einsichten, die Integration von Philosophie und Ästhetik, die einzigartige Perspektive auf das Kino, die Verbindung zu Filmemachern und Publikum sowie die breite Palette an filmhistorischen Informationen.
Nachteile:Es ist keine leichte oder schnelle Lektüre und kann erhebliche Aufmerksamkeit und Anstrengung erfordern, um die komplexen Ideen zu erfassen, die präsentiert werden, und kann in seiner Tiefe und Breite überwältigend sein.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Eloquent Screen: A Rhetoric of Film
Ein ganzes Leben als Filmautor gipfelt in diesem atemberaubenden Statement über die einzigartige Fähigkeit des Films, uns zu bewegen.
Das Kino wird gemeinhin als „die universelle Sprache“ gepriesen, aber wie kann es so mühelos über kulturelle und sprachliche Grenzen hinweg kommunizieren? In The Eloquent Screen gibt der einflussreiche Filmkritiker Gilberto Perez eine umfassende Erklärung über die kraftvolle Art und Weise ab, in der Filme auf unseren Verstand und unsere Sinne wirken.
Auf der Grundlage seiner lebenslangen Erfahrung mit dem Betrachten und Wiederbetrachten von Filmen beruft sich Perez auf eine schwindelerregende Reihe von Meistern der Vergangenheit und Gegenwart - darunter Chaplin, Ford, Kiarostami, Eisenstein, Malick, Mizoguchi, Haneke, Hitchcock und Godard -, um die Beziehung zwischen Filmemacher und Publikum zu untersuchen. Er beginnt mit einer Erklärung, wie sich der Film in die rhetorische Tradition der Überzeugung und Argumentation einfügt. Anschließend untersucht Perez, wie der Film die zentralen Tropen der Rhetorik - Metapher, Metonymie, Allegorie und Synekdoche - verkörpert, und schließt mit einer spannenden Darstellung der spektakulären Fähigkeit des Kinos, Beziehungen zur Identifikation mit seinem Publikum zu schaffen.
Obwohl es mehrere Versuche gegeben hat, eine Poetik des Films zu entwickeln, gab es bisher keinen nachhaltigen Versuch, eine Rhetorik des Films zu entwickeln - eine, die Ästhetik und Publikum verbindet. The Eloquent Screen nimmt diese Herausforderung an und zeigt, wie das Kino als vollendete zeitgenössische Kunstform eine durch und durch moderne Rhetorik etabliert, in der verschiedene Standpunkte klar in den Fokus gerückt werden.