Bewertung:

Das Buch „The Infamous Dakota War Trials of 1862“ (Die berüchtigten Dakota-Kriegsprozesse von 1862) von John A. Haymond wird für seine gründliche Recherche und objektive Analyse der traumatischen Ereignisse rund um den Dakota-Krieg und die dazugehörigen Prozesse gelobt. Die Rezensenten loben den Autor dafür, dass er den Kontext des Konflikts darstellt, das Militärrecht untersucht und verschiedene Perspektiven auf die historischen Ereignisse aufzeigt. Viele Leser heben den fesselnden Erzählstil des Buches hervor, der es sowohl für Wissenschaftler als auch für allgemeine Leser zugänglich macht. Einige Rezensenten weisen jedoch darauf hin, dass es vielleicht nicht das beste erste Buch zu diesem Thema ist, da vorheriges Hintergrundwissen das Verständnis verbessern könnte.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und geschrieben
⬤ objektive und ausgewogene Analyse
⬤ umfassende Untersuchung mehrerer Perspektiven
⬤ fesselnder Erzählstil
⬤ liefert nützlichen Kontext zum Militärrecht und den Prozessen
⬤ hilft dem Leser, die Komplexität der historischen Ereignisse zu verstehen.
Eignet sich möglicherweise nicht als Erstlektüre zum Thema; einige Leser schlagen vor, dass Hintergrundwissen über den Dakota-Krieg für ein tieferes Verständnis von Vorteil ist.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
The Infamous Dakota War Trials of 1862: Revenge, Military Law and the Judgment of History
Der Krieg zwischen den USA und den Dakota, der blutigste Indianerkrieg des 19. Jahrhunderts, brach im Sommer 1862 im Südwesten Minnesotas aus.
In den Nachwehen des Krieges führte eine eilig einberufene Kommission aus fünf Armeeoffizieren Prozesse gegen 391 Indianer, die des Mordes und des Massakers angeklagt waren. Innerhalb von 36 Tagen wurden 303 Dakota-Männer zum Tode verurteilt. Bei der größten Simultanexekution in der amerikanischen Geschichte wurden 38 von ihnen am 26.
Dezember 1862 an einem einzigen Galgen gehängt - ein Vorfall, der heute eher als Racheakt denn als gerichtliche Bestrafung angesehen wird. Dieses Buch bietet einen neuen Einblick in dieses umstrittene Ereignis und untersucht die Dakota-Kriegsprozesse aus der Perspektive des Militärrechts des 19.
Jahrhunderts. Der Autor erörtert die Ursachen und weitreichenden Folgen des Krieges, die Behauptungen über weit verbreitete Gräueltaten, die moderne Debatte über die Rolle der Kultur in der rechtmäßigen Kriegsführung und die Darstellung des Krieges durch Historiker.