
Summoning the Gods
Das Neuheidentum ist der Versuch, die polytheistischen Religionen des alten Europa wiederzubeleben. Aber wie? Kann man einen authentischen, lebendigen Glauben einfach erfinden oder neu erfinden? Oder sind die modernen Neuheiden nur in ausgeklügelte Rollenspiele verwickelt? In SUMMONING THE GODS argumentiert Collin Cleary, dass die Götter nicht so sehr gestorben sind oder uns verlassen haben, als dass wir für sie gestorben sind oder sie verlassen haben.
Die moderne Zivilisation - einschließlich eines Großteils des modernen Neuheidentums - entspringt einer Denkweise, die den Menschen vor dem Göttlichen verschließt und uns in einer von uns selbst geschaffenen Welt gefangen hält. Collin Cleary stützt sich auf Quellen vom Taoismus bis zu Heidegger und beschreibt, wie wir eine Haltung der Offenheit erlangen können, die es den Göttern erlaubt, zurückzukehren.
In diesen neun weitreichenden Essays beschäftigt sich Collin Cleary auch mit der nordischen heidnischen Tradition, dem Tantrismus, den Schriften von Alain de Benoist, Karl Maria Wiligut und Alejandro Jodorowski sowie Patrick McGoohans klassischer Fernsehserie The Prisoner. Clearys Essays sind ein Musterbeispiel dafür, wie man Klarheit und Witz mit spiritueller Tiefe und intellektueller Raffinesse verbinden kann.