Bewertung:

Das Buch ist eine Detektivgeschichte, in deren Mittelpunkt Gerhard Self steht, ein ehemaliger Nazi-Staatsanwalt, der im Nachkriegsdeutschland zum Privatdetektiv wird. Es erforscht Themen wie Schuld und die Komplexität der Charaktere, insbesondere von Self, und bietet gleichzeitig eine einzigartige deutsche Perspektive auf das Krimi-Genre. Die Meinungen der Leser gehen auseinander: Einige loben die Entwicklung der Charaktere und die kulturellen Einblicke, während andere das Tempo und die gelegentlich verworrenen Handlungsstränge kritisieren.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben mit komplexen, menschlichen Charakteren
⬤ faszinierende Erkundung deutscher Nachkriegsthemen
⬤ einzigartige Perspektive auf das Krimi-Genre
⬤ gute Charakterentwicklung, insbesondere von Gerhard Self
⬤ ansprechende kulturelle Bezüge
⬤ und rasantes Tempo mit angenehmen Wendungen.
⬤ Einige fanden, dass es langsam anfängt
⬤ es gibt Beschreibungen, die als übertrieben oder banal empfunden werden
⬤ das Ende kam einigen schwach oder konstruiert vor
⬤ der Schreibstil könnte gewöhnungsbedürftig sein, besonders für diejenigen, die eine traditionellere Detektivgeschichte erwarten
⬤ und einige Leser bemerkten Probleme mit der Übersetzung, die den Fluss beeinträchtigen.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Self's Punishment
Als junger Mann diente Gerhard Self als NS-Staatsanwalt. Nach dem Krieg wurde er aus dem Justizsystem ausgeschlossen und wurde deshalb Privatdetektiv.
Seine Mitschuld am Bösen hat er jedoch nie vergessen. Im Auftrag eines Jugendfreundes sucht der alternde Self nach einem schelmischen Hacker, der in das Computersystem einer rheinischen Chemiefabrik eingedrungen ist.
Doch seine Ermittlungen führen zu einem Mord und von dort in das Beinhaus der deutschen Vergangenheit, wo die Geheimnisse mächtiger Konzerne zwischen den Gebeinen unzähliger Toter liegen. Was folgt, ist ein spannender, psychologisch komplexer und atmosphärisch dichter Moralthriller mit einem gewitzten, selbstironischen Protagonisten.“.